Vorschläge von Ingenieurbüro
Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) auf dem Viehmarkt wird voraussichtlich in Form einer langgezogenen Mittelinsel umgestaltet. Diesen Vorschlag des von der Stadt mit der Planung beauftragten Ingenieurbüros Kirchner ist jedenfalls im Planungs- und Bauausschuss des Rates rundum auf eine erste Zustimmung gestoßen.
Stadthagen. Wie Ingenieur Ralf Ottermann vom Ingenieurbüros Kirchner (Stadthagen) in der Bauausschusssitzung erläuterte, sollen entlang der Mittelinsel rechts und links jeweils drei Busstellplätze angeordnet werden. Das seien zwar drei Stellflächen weniger als im jetzigen Zustand. Dies reicht nach Auskunft des Busunternehmens Rottmann und Spannuth, das hier fast alle Verkehrslinien bedient, aber vollkommen aus. Die Mittelinsel mit ihrer breiten Wartefläche soll komplett überdacht werden, so Ottermann weiter. Zudem werde sie mit einer „akustischen Informationsquelle“ und elektronischen Fahrgastinformationstafeln ausgestattet.
Ottermann brachte noch eine Variante ins Spiel, bei der die sechs Busstellplätze an den beiden Seiten des Viehmarktes eingerichtet würden. Das würde die Einrichtung von etwa 20 Auto-Parkplätzen in der Mitte des Viehmarktes ermöglichen, die beim Modell der Mittelinsel wegfallen würden. Diese Variante würde allerdings eine engere Verkehrsführung bedeuten. Auch sei beim Modell der Mittelinsel die Barrierefreiheit besser zu gewährleisten und das Umsteigen sei ohne Fahrbahnüberquerung möglich. Zudem wäre auf der Ostseite des Viehmarktes in Richtung Stadtmitte kein Platz für Wartehäuschen.