WIR gegen Wildtiere in Zirkussen
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STADTHAGEN. Bei den Vorstellungen seien unter anderem auch Alligatoren zum Einsatz gekommen, was von Tierschützern heftig kritisiert worden sei. „Sie warfen dem Zirkus Tierquälerei vor, weil die Dressur von Wildtieren in der Regel auf Gewalt und Zwang basiere“, erklärt der WIR-Vorsitzende Richard Wilmers. Diese Tiere würden oftmals zu unnatürlichen Darbietungen gezwungen.
Für die WIR sind solche Tierquälereien nicht zu akzeptieren, weswegen künftig keine Zirkusdarbietungen mehr genehmigt werden sollen, „in denen wesensfremde Dressuren unter Anwendung von Gewalt und Zwang erfolgen“. Deswegen soll der Rat den Beschluss fassen, wonach Zirkusvorstellungen, in denen bei der Dressur von Wildtieren „massive Gewalt angewendet wird“, auf städtischem Gebiet nicht mehr zuzulassen und darauf zu achten, dass vorhandene Tierschutzbestimmungen eingehalten werden.
Mehr als 80 Städte in Deutschland hätten bereits ein solches Zirkus-Wildtierverbot etabliert.
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SN