Cathy Hummels über “Schlag den Star”: “Ich hoffe, dass ich unter Druck funktioniere”
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Influencerin Cathy Hummels soll ein regelrechter Fan von Barre sein.
© Quelle: imago images/Future Image
Frau Hummels, Sie treten am Samstag bei “Schlag den Star” gegen Influencerin Dagi Bee an. Aktuell finden Live-Shows wegen der Ausbreitung des Coronavirus nur noch im kleinen Rahmen ab. Bereiten Sie sich schon auf eine mögliche Absage vor?
Stand jetzt wird es stattfinden. Aber ich bin natürlich permanent auf Stand-by, weil sich diese Planung täglich ändern kann. Die “Schlag den Star”-Sendung wird eh anders werden, als es der Zuschauer gewohnt ist: mit minimaler Produktion und ohne Studiogäste. Wir mussten auch schon bei der Anfahrt improvisieren: Mein Flug wurde gecancelt, ich werde nun mit einem Wagen von München nach Köln fahren. Ich habe Verständnis dafür, wenn die Behörden es absagen – aber für die Zuschauer zu Hause würde ich mich freuen, wenn wir sie für einige Stunden mal von Corona ablenken und ihnen eine gute Show bieten können.
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Dagi Bee (li.) tritt gegen Moderatorin Cathy Hummels an.
© Quelle: ProSieben/ProSieben/Daniel Graf/
Wie haben Sie sich auf die Show vorbereitet?
Ich habe in den vergangenen Wochen besonders intensiv Nachrichten geguckt und mir viele Dinge notiert. Außerdem habe ich versucht, mein Allgemeinwissen etwas aufzufrischen, zum Beispiel Abkürzungen, Hauptstädte und Politiker. Auch habe ich natürlich viele bisherigen Sendungen gesehen, um auf so viele Spiele wie möglich vorbereitet zu sein. Aber am Ende gibt es so viele Überraschungsmomente, die die Show ja auch ausmachen. Ich freue mich darauf!
Wo sehen Sie mögliche Schwächen?
Ich hoffe, dass ich unter Druck noch wie gewohnt funktioniere. Es wäre ärgerlich, etwas nur nicht wegen der Umstände beantworten zu können. Aber Literatur und Geschichte sind definitiv nicht meine Fachgebiet.
Und wo liegen Ihre Stärken?
Sport und Ernährung, Boulevard. Alles, was irgendwie unter Lifestyle fällt, ist voll mein Ding.
Sie treten gegen Influencerin Dagi Bee an. Kannten Sie sich?
Ich wusste vorher natürlich, wer sie ist. Aber persönlich getroffen haben wir uns noch nie. Wir haben uns nun im Vorfeld der Sendung ein wenig geschrieben – natürlich über Instagram (lacht).
Wie merken Sie aktuell eigentlich die Auswirkungen des Coronavirus?
Ich bin selbstständig – und habe in den nächsten sechs Wochen keinen Auftrag mehr. Ich war kürzlich noch für meinen ersten Moderationsjob in Thailand und als ich zurück gekommen bin, bröckelten nach und nach die Termine weg. Viele Aufträge sind mit Reisen verbunden, die nun nicht mehr stattfinden. Das einzige, das natürlich weiterhin läuft, sind meine Onlinekooperationen. Ich finde das schade, weil ich sehr gerne arbeite – aber Gesundheit geht vor.
Wie verhalten Sie sich gerade persönlich?
Auch wir sind mit unserem Sohn Ludwig zu Hause. Ich lese ihm viel vor und genieße die Zeit sehr. Wir sollten uns alle an das halten, was die Regierung sagt – wir müssen alles tun, um das Virus einzudämmen. Aber was mich persönlich besonders wütend macht: wenn wir in so einer Phase auch noch anfangen, uns auf Instagram das Leben schwer zu machen. Ich habe zum Beispiel viel mit Hasskommentaren zu kämpfen, wenn ich derzeit mal ein Foto poste, auf dem ich lache. Aber warum sollte ich nun nur noch traurige Fotos posten? Natürlich ist die Situation für alle schlimm, aber es ist keinem geholfen, wenn wir mit dem Finger auf andere Menschen zeigen, weil sie ein freundliches Foto posten. Wir müssen doch jetzt zusammenhalten.