Corona-Krise: US-Zeitung druckt 21 Seiten mit Todesanzeigen ab

Ein Zeitung aus den USA druckt in der Corona-Krise viel mehr Todesanzeigen ab. (Archivfoto)

Ein Zeitung aus den USA druckt in der Corona-Krise viel mehr Todesanzeigen ab. (Archivfoto)

Boston. Der “Boston Globe”, eine Zeitung aus dem US-Bundesstaat Massachusetts, hat am Sonntag 21 Seiten mit Todesanzeigen abgedruckt. Laut der Zeitung waren es vor einem Jahr nur sieben Seiten. In Massachusetts sind bereits mehr als 2500 Menschen am Coronavirus gestorben.

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Für die besagte Ausgabe musste sogar das Layout geändert werden. “Es ist erschreckend”, sagte Mary Creane, die geschäftsführende Redakteurin der Zeitung.

Den “Boston Globe” erreichten demnach auch Anzeigen aus Connecticut, Rhode Island, Maine, New Hampshire, Vermont, California, Florida, Minnesota, New Jersey, New York, North Carolina, Tennessee, Texas und Virginia. Ob die vielen Menschen größtenteils am Coronavirus gestorben sind, könne nach Angaben der Zeitung nicht festgestellt werden. In einigen Mitteilungen stehe allerdings, dass die Verstorbenen den Kampf mit Covid-19 verloren hätten.

Die Häufung könne auch damit zusammenhängen, dass die Sonntagsausgabe die meistgelesenste Ausgabe der Zeitung sei und daher mehr Aufmerksamkeit biete, so Creane. Viele Beerdigungen seien wegen der Pandemie verschoben worden, weshalb es möglich sei, dass Angehörige die Anzeigen bewusst am Sonntag veröffentlichen wollten.

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RND/am

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