Dschungelcamp-Teilnehmerin Djamila Rowe: „Ich habe als Kind oft hungern müssen“
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Tag drei im Camp. Was ist echt? Djamila Rowes Ausführungen zu dem Thema sorgen bei Claudia und Papis für Lachflashs.
© Quelle: RTL+
Die Dschungelcamp-Teilnehmerin Djamila Rowe (55) hat am Montagabend in der RTL-Show von ihrer schweren Kindheit berichtet. Während ihrer Schulzeit in der DDR habe sie regelmäßig Hunger leiden müssen.
„Für mich ist das hier eine doppelte Challenge. Ich habe als Kind oft hungern müssen“, berichtete die 55-Jährige unter Tränen ihrem Campkollegen, dem Neue-Deutsche-Welle-Sänger Markus Mörl. Sie sei mit sechs Monaten zu ihren Großeltern gekommen, die seien beide Alkoholiker gewesen. „Es gab damals zu DDR-Zeiten Geld vom Staat für mich – eigentlich für die Verpflegung, Kleidung und für Essen. Meine Großeltern haben das immer für Alkohol ausgegeben. Ich hatte nicht mal in der Schule ein Brot“, sagte Rowe. „Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen.“
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Sie wisse also von klein auf, wie es sei zu hungern. Das komme ihr jetzt im Dschungelcamp in gewisser Weise zugute. Aber: „Es reißt alte Wunden auf. Ich bin nie beschützt worden“, so Rowe. Ihre Erfahrungen als Kind seien auch ein Grund für ihre Teilnahme an „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“: „Für mich ist es das Wichtigste, dass es den anderen gut geht“, so die 55-Jährige – ihrer Familie, ihren Kindern, ihrem Hund. „Darum mache ich das auch, damit es denen gut geht.“
Die 55-Jährige, die eine gewisse Bekanntheit erlangte, weil sie vor rund 20 Jahren eine Affäre mit einem Botschafter erfand, war für Schauspieler Martin Semmelrogge eingesprungen, dem die australischen Behörden – wohl wegen seines Ärgers mit der deutschen Justiz – kein Visum ausgestellt haben. Am Montag teilte RTL mit, dass Semmelrogge endgültig nicht mehr am Dschungelcamp teilnehmen werde.
RND/seb