„Nicht die Erhöhung, die wir diese Woche erwartet haben“

Nach deutlicher Preissteigerung: „#AmazonPrime“ trendet bei Twitter

Mitte September sollen die Preise für ein Abo bei Amazon Prime deutlich steigen (Symbolbild).

Mitte September sollen die Preise für ein Abo bei Amazon Prime deutlich steigen (Symbolbild).

„Bei Geld hört die Freundschaft auf“, sagt ein altes Sprichwort. Ähnliches gilt für die positive Beziehung zwischen Amazon Prime und seinen Kundinnen und Kunden. Am Dienstag verkündete der Versandhändler Amazon eine deutliche Preissteigerung seines Prime-Abos ab 15. September. Der Preis für ein Prime-Jahresabo soll demnach künftig 89,90 Euro anstelle von 69 Euro kosten. Bei einer monatlichen Zahlung werden fortan 8,99 Euro statt 7,99 Euro fällig. Das reduzierte Abo Prime Student bleibt erhalten. Doch auch hier müssen sich Studentinnen und Studenten auf höhere Kosten einstellen: Statt 3,99 Euro zahlen sie künftig 4,99 Euro pro Monat. Im Jahres-Abo steigt die Gebühr von 34 Euro auf 44,90 Euro.

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„#AmazonPrime“ trendet auf Twitter

Auf Twitter entbrannte darauf hin eine große Diskussion. In Deutschland stand der Hashtag „#AmazonPrime“ am Dienstagmorgen auf Platz 1 der Twitter-Trends. „Ich verstehe, dass es sich um einen Luxus handelt, aber ich bin verwirrt darüber, dass das milliardenschwere Unternehmen Amazon die Preise für Prime erhöht hat“, twittert ein Nutzer und fragt weiter: „Werden die gestiegenen Kosten weitergegeben oder treibt die schiere Unternehmensgier die Inflation an?“

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„Nicht die Erhöhung, die wir diese Woche erwartet haben“

Tatsächlich hatte Amazon die Preiserhöhung mit den generellen und wesentlichen „Kostenänderungen aufgrund von Inflation, die auf von uns nicht beeinflussbaren äußeren Umständen beruhen“, begründet. Gleichzeitig betonte das Unternehmen jedoch auch, dass es sich um die erste Preiserhöhung seit Einführung des Dienstes im Jahr 2014 handelt. Vielen Nutzerinnen und Nutzern ist dies durchaus bewusst. Auch rechneten sie bereits mit einer baldigen Preiserhöhung, nachdem die Preise in den USA zum Jahresbeginn ebenfalls stiegen: „#AmazonPrime erhöht zum ersten Mal seit 2014 die Preise“, twittert ein Nutzer: „20 % Anstieg ist steil und auch nicht die Erhöhung, die wir diese Woche erwartet haben.“

Nutzer freuen sich über „unfassbares Timing“

Während viele Stimmen die Notwendigkeit der Preiserhöhung nicht verstehen, gar zum Boykott des Dienstes aufrufen, nehmen andere die derzeitige Aufregung mit Humor: „Wenn alle ihre #AmazonPrime-Abonnements kündigen, werden wenigstens mehr Menschen in der Lage sein, ihre Häuser zu kaufen“, twittert ein Nutzer. Auch die Tatsache, dass sich die Menschen mehr über steigende Amazon-Prime-Gebühren als über steigende Lebensmittelpreise aufzuregen scheinen, amüsiert manch einen. Etliche weitere Stimmen freuen sich einfach über ihr „unfassbares Timing“, da die Preiserhöhung für Neukunden zwar ab 15. September greift, bereits bezahlte Jahresabos allerdings erst zum nächsten regulären Abrechnungstermin davon betroffen sein werden.

„Mich stört es nicht das Prime teurer wird“

Ein Nutzer will zudem ausschließlich die positive Seite sehen: „Ich spare im Jahr rund 400 bis 500 Euro an Versandkosten, mich stört es nicht das Prime teurer wird“, twittert er: „Zusätzlich habe ich noch eine große Auswahl an Filmen, Musik und ich kann einmal im Monat einen Twitch Streamer unterstützen.“

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RND/Teleschau

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