Hitzewelle

Die Hitzewelle hat auch Deutschland erreicht: In den letzten Tagen wurde es in weiten Teilen Deutschlands über 30 Grad heiß, auch die nächste Woche soll heiß bleiben. Wer kann, sucht sich eine Abkühlung im Meer, See oder Pool. Auch viele Promis versuchen so, gekühlt durch die hitzigen Tage zu kommen.

Auch in der anstehenden Woche bleibt es heiß – und viele Menschen zieht es während der Ferien an Nord- und Ostsee. Manche Orte sind heillos überlaufen. Timmendorfer Strand rät Tagesgästen vorsorglich ab, sich überhaupt auf den Weg zu machen. Wir geben Tipps: Diese Orte sollten Tagestouristen meiden – und das sind die Alternativen.

Dass die Erderwärmung Hitze- und Dürrephasen begünstigt, ist klar. Zudem häufen sich Hinweise, dass Hoch-und Tiefdruckgebiete etwa über Mitteleuropa häufiger ins Stocken geraten. Forscher schreiben dabei dem Polar-Jetstream eine entscheidende Rolle zu.

Deutschland steht ein heißes Wochenende bevor. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert Temperaturen von bis zu 38 Grad. An den Nord- und Ostseestränden herrscht bereits Hochbetrieb - in Lauenau in Niedersachsen bricht am Samstag die Wasserversorgung zusammen.

Nicht nur in Deutschland wird an diesem Wochenende geschwitzt. Das bestätigt ein Blick über die Grenzen – Hitzeimpressionen aus Paris, Wien, Rom, London und Kopenhagen.

Heiß, heißer, Deutschland: Von der Küste bis zu den Alpen schwitzen die Menschen am Samstag. Am wärmsten wird es in Trier, dort klettert das Thermometer auf 38,2 Grad. Ein neuer Jahresrekord ist das aber nicht.

Der französische Wetterdienst Météo France hat am Freitagnachmittag für neun Départements die höchste Warnstufe für das Land ausgerufen. Auch Paris ist betroffen. Örtlich werden Temperaturen bis zu 42 Grad erwartet, wegen hoher Ozonbelastung wurde der Autoverkehr in der Region Paris eingeschränkt.

Wochenend und Sonnenschein, aber so was von: Samstag könnte der bislang heißeste Tag des Jahres werden. Sonntag sind Gewitter möglich, es wird schwüler, bleibt aber heiß. Um Waldbrände schnell entdecken zu können, beginnen am Samstag erste Überwachungsflüge.

Für die Menschen in Uetze und einigen Lehrter Ortsteilen ist die Trinkwasserversorgung zwar nicht gefährdet. Der Wasserverband Peine mahnt jedoch, verantwortungsvoll mit dem Lebensmittel Nummer eins umzugehen. „Erst Mensch und Tier und dann der Rasen“, sagt Verbandssprecherin Sandra Ramdohr.

Nicht nur Menschen, sondern auch Haustiere leiden unter Hitzeperioden. Halter müssen an heißen Tagen für ihre Tiere vor allem genügend Wasser bereitstellen. Da kann man auch schon mal zur Sprühflasche greifen.

Jetzt wird es richtig heiß: Bereits am Donnerstag klettert das Thermometer in einigen Regionen auf 34 Grad, am Freitag soll es sogar noch heißer werden. Derweil steigt vielerorts die Waldbrandgefahr.

Bei den hohen Temperaturen war es absehbar: Schon am Donnerstag ist im Bergbad Bückeburg der Andrang groß gewesen. Vor dem Eingang bildeten sich lange Schlangen - die Stadt bat die Polizei hinzu, um auf die Einhaltung der Corona-Regeln hinzuweisen. Die Wartenden zeigten sich einsichtig und geduldig.