40 Kilo Plastikmüll im Bauch: Junger Wal verendet qualvoll

Plastikmüll liegt an einem Strand. (Symbolfoto)

Plastikmüll liegt an einem Strand. (Symbolfoto)

Barangay Cadunan. Mindestens 40 Kilo Plastikmüll haben Biologen auf den Philippinen im Bauch eines jungen Wals gefunden. Der Cuvier-Schnabelwal war am 15. März an der Küste von Barangay Cadunan gestrandet. Einen Tag später verendete er elendig. Als der Meeresbiologe Darrell Blatchley den Bauch des toten Tieres öffnete, fand er großen Mengen an Plastiktüten. „Das ist das meiste Plastik, das wir je in einem Wal gefunden haben. Es ist eklig“, schrieb der Biologe auf seiner Facebook-Seite.

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16 Reissäcke, mehrere Einkaufstüten und vier Tüten, die auf Bananenplantagen benutzt werden, hätte er in dem Bauch des toten Wals gefunden. Eine vollständige Liste der Plastikmaterialien soll in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Blatchley forderte die Regierung auf, endlich etwas dagegen zu unternehmen, dass Flüsse und Ozeane weiterhin als Müllkippe benutzt werden.

Immer wieder sterben Wale an von Menschen hervorgerufenen Ursachen

Der junge Wal war schon Tage vorher von Fischern an der Küste gesehen worden, wie Minda News berichtete. Sie versuchten, ihn zurück ins Meer zu schieben, doch der Wal kam immer wieder zurück, wirkte schwach und abgemagert. Blutproben zeigten starken Wassermangel. Am Strand spuckte der Wal Blut, bevor er kurz darauf starb. Seine Überreste wurden in das D'one Collector Museum in Davao City gebracht. Laut Blatchley sind in den letzten Jahren mindestens 57 der 61 Wale, deren Skelette im Museum ausgestellt sind, durch von Menschen gemachte Ursachen gestorben.

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Von RND/lzi

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