Wintersturm in Nordamerika soll angebliche Route des Weihnachtsmanns nicht beeinflussen
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Das North American Aerospace Defense Command (NORAD) ist dafür bekannt, die angeblichen Bewegungen des Weihnachtsmanns nachzuverfolgen.
© Quelle: picture alliance / Wedel/Kirchner-Media
New York. Eine gemeinsame Einrichtung Kanadas und der USA rechnet nach eigenen Angaben nicht mit Auswirkungen von Schneestürmen und eisigem Winterwetter in Nordamerika auf die globale Reiseroute des Weihnachtsmanns. Das North American Aerospace Defense Command (Norad) ist dafür bekannt, die angeblichen Bewegungen des Weihnachtsmanns nachzuverfolgen.
Auf der Webseite „noradsanta.org“, den Kanälen der Einrichtung in sozialen Netzwerken sowie in ihrer App können Menschen die Reise von „Santa Claus“ beim Geschenkeausliefern nachvollziehen. In diesem Jahr sollen 1500 Freiwillige an Heiligabend Anrufe von Kindern entgegennehmen, die herausfinden wollen, wo sich der Weihnachtsmann gerade befindet und wie sein Lieferplan aussieht.
Norad normalerweise für Überwachung des Luft- und Weltraums zuständig
Den Rest des Jahres ist die Organisation mit Sitz in Colorado Springs im US-Staat Colorado dafür zuständig, Luft- und Weltraum zu überwachen und die beiden nordamerikanischen Länder etwa vor Angriffen mit Interkontinentalraketen zu warnen.
Der Norad-Vertreter Generalleutnant David Nahom sagte, die Pandemie habe die aufwändigen Zustellpläne des Weihnachtsmanns nicht beeinflusst und er erwarte auch keinen Einfluss durch das Wetter an diesem Wochenende. Die eisigen Temperaturen und heftigen Schneefälle, die den Reiseverkehr in den USA beeinträchtigen, sollten kein Problem für einen Mann sein, der am Nordpol lebt, sagte er.
Die Weihnachtstradition bei der Behörde begann im Jahr 1955, nachdem ein Kind versehentlich beim Militär in Colorado anrief und darum bat, den Weihnachtsmann zu sprechen. Den Angaben zufolge kam es zu weiteren Anrufen - und die Tradition nahm ihren Lauf.
RND/AP