Aus 1000 Dollar machte er 1,7 Milliarden: Subway-Mitbegründer Peter Buck gestorben

Der Schriftzug der Schnellrestaurant-Kette Subway auf einer Filiale zu sehen.

Der Schriftzug der Schnellrestaurant-Kette Subway auf einer Filiale zu sehen.

Danbury. Peter Buck, Mitbegründer der Sandwich-Kette Subway, ist tot. Er sei am 18. November in einem Krankenhaus in Danbury im US-Staat Connecticut gestorben, teilte das Unternehmen mit. Über die Todesursache wurden keine Angaben gemacht. Buck wurde 90 Jahre alt.

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Subway gilt als die größte Fast-Food-Kette der Welt. Alles begann einst mit Geldnöten von Fred DeLuca, einem Freund der Familie Bucks. Ihn fragte Fred im Alter von 17 Jahren, wie er wohl an etwas Geld für seine College-Ausbildung kommen könne. Er solle doch einfach einen Sandwich-Laden aufmachen, riet ihm Buck.

1965 eröffneten DeLuca und er den Imbiss „Pete's Super Submarines“ in Bridgeport, in den Buck damals 1000 Dollar steckte. Das teuerste Sandwich verkauften sie für 69 Cent. Drei Jahre später taufte das Duo den Laden in „Subway“ um und entschied sich, die Sandwiches als Unternehmenskette per Franchising unter die Leute zu bringen.

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Der Schritt sollte sich auszahlen: Beide wurden Milliardäre. Das Magazin „Forbes“ schätzte Bucks Vermögen auf 1,7 Milliarden Dollar. Subway hat nach eigenen Angaben inzwischen mehr als 40.000 Filialen weltweit und damit McDonald‘s und Starbucks übertrumpft.

„Wir machten 15 Jahre keine Gewinn“

Dabei lief es für ihn und DeLuca nicht immer wie geschmiert, wie Buck 2014 dem „Wall Street Journal“ verriet. „Wir machten 15 Jahre keine Gewinn“, sagte er. Auf die Frage, ob er jemals angenommen habe, dass die Kette so groß werden würde, sagte er der Zeitung aber: „Nun, ich dachte immer, dass wir größer und größer werden, aber ich hatte echt keine bestimmte Zahl im Kopf.“

Buck war nicht nur Gastronom, sondern gelernter Atomphysiker. 1957 wurde er vom Mischkonzern General Electric angeheuert, für den er in einem Labor im Staat New York arbeitete. Zudem tüftelte Buck unter anderem an Kernkraftwerken für U-Boote und Schiffe der US-Marine, wie aus einem Nachruf seiner Familie hervorgeht. Auch als Wohltäter trat Buck in Erscheinung. Der US-Forschungseinrichtung Smithsonian Institution spendete er etwa einen 23-Karat-Rubin, den er nach seiner 2004 verstorbenen zweiten Ehefrau Carmen Lucia benannte.

Bucks Geschäftspartner DeLuca starb 2015 im Alter von 67 Jahren.

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RND/AP

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