Bis zu 50 Grad Celsius: Stromausfälle während Hitzewelle im Irak

Menschen stehen an einem Lastwagen an, um Eisblöcke zu kaufen. Erneut kam es im Land zu Stromausfällen während einer Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius. Häufig vielen Klimaanlagen und Wasserpumpen aus, was zu Protesten führte, mit der Forderung nach einer raschen Lösung der Krise.

Menschen stehen an einem Lastwagen an, um Eisblöcke zu kaufen. Erneut kam es im Land zu Stromausfällen während einer Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius. Häufig vielen Klimaanlagen und Wasserpumpen aus, was zu Protesten führte, mit der Forderung nach einer raschen Lösung der Krise.

Bagdad. Der Irak wird von einer extremen Hitzewelle erfasst, während der wiederholte Stromausfälle das heiße Wetter für viele Menschen noch unerträglicher machen. In mehreren Teilen des Landes stiegen die Temperaturen in den vergangenen Tagen auf mehr als 50 Grad Celsius. Am Freitag kamen Stromausfälle in Bagdad und weiteren Teilen des Landes hinzu, weshalb häufig auch Klimaanlagen und Wasserpumpen ausfielen. Am Samstag kam es deshalb laut Augenzeugen zu mehreren Protesten etwa nordöstlich von Bagdad sowie in Nasirija im Süden. Die Demonstranten fordern von der Regierung, die Krise rasch zu lösen.

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Technische Probleme und Terrorangriffe auf Strommasten als Gründe für Stromausfälle

Die Menschen im Irak versuchen teils, sich mit allen möglichen Mitteln kühl zu halten. Ein Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (ICRC) übernachtete mit seiner Familie etwa im Auto, um zumindest dort die Klimaanlage laufen zu lassen. „Die Hitzewelle im Irak macht das Leben heutzutage für diejenigen ohne reguläre Stromversorgung noch härter“, schrieb das ICRC bei Twitter.

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Als Hintergrund für die Stromausfälle vom Freitag wurden technische Probleme sowie Terrorangriffe auf Strommasten genannt. Der irakische Ministerpräsident Mustafa al-Kasimi ordnete die Bildung eines Krisenstabs an. Korruption und ein Mangel an Treibstoff, der zum Betrieb von Kraftwerken benötigt wird, gelten als einige Gründe für die schlechte Stromversorgung seit der US-Invasion im Jahr 2003. Wegen der jüngsten Stromausfälle trat auf öffentlichen Druck hin bereits Elektrizitätsminister Madschid Hantusch zurück.

RND/dpa

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