Bison greift Touristen in dänischem Safaripark an und wirft ihn durch die Luft

Ein Bison hat einen Besucher eines Safariparks verletzt (Symbolbild).

Ein Bison hat einen Besucher eines Safariparks verletzt (Symbolbild).

Maribo. Eine Bisonherde mit rund 20 Tieren hatte es sich am Samstagnachmittag vor dem Ausgang des Safariparks Knuthenborg auf der Insel Lolland im Süden Dänemarks gemütlich gemacht – und somit Besucher dazu gezwungen, in ihren Autos auf die Ausfahrt zu warten. Ein Mann wurde dabei offenbar so ungeduldig, dass er trotz aller Warnungen unerlaubterweise sein Auto verließ und auf die Herde zuging, um sie wegzuscheuchen, wie die dänische Zeitung “B.T.” berichtet. Der Mann habe währenddessen in die Hände geklatscht.

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Doch einem Bullen gefiel der unerwartete Besuch gar nicht: Er ging auf den Besucher zu, nahm ihn auf die Hörner und schleuderte ihn meterweit in die Höhe, wie eine Besucherin dem Blatt berichtet. Durch Hupen und langsames Auffahren hätten andere Autofahrer versucht, den Bullen von dem Mann zu vertreiben – doch die Bisons wurden dadurch allesamt aufgeschreckt und liefen zwischen den Autos umher.

Bisons irren zwischen Autos umher – “keiner traute sich, auszusteigen und dem Mann zu helfen”

“Es hat sich keiner getraut, auszusteigen und dem verletzten Mann zu helfen”, wird die Zeugin, die mit ihrem Kind im Park war, zitiert. Ihre Tochter habe die ganze Zeit über geweint und sich Sorgen gemacht. Der Mann habe kurze Zeit später, augenscheinlich verletzt und schwer mitgenommen, allerdings selbst aufstehen und zu seinem Wagen gehen können.

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Der Tierpark bestätigte der Zeitung den Vorfall. “Wir können bestätigen, dass der Mann in einem Umfeld ausgestiegen ist, in dem man nicht aussteigen darf und in dem auch zahlreiche Schilder darauf hinweisen”, sagte Safariparksprecherin Camille Ellehammer Haxgart gegenüber der “B.T.” “Dass Tiere mal im Weg stehen, das ist eben so im Safaripark Knuthenborg. Die Tiere haben Priorität, und dann muss der Besucher auch mal warten.”

Der verletzte Mann verschwand in seinem Auto, ehe Mitarbeiter mit ihm sprechen konnten

Der Bulle habe nichts falsch gemacht, so die Sprecherin, sondern sei seinen natürlichen Instinkten gefolgt: Er habe ein kleines Kalb beschützen wollen, das zur Herde gehört.

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Wie schwer der Mann verletzt wurde und wie es ihm geht, ist jedoch nicht bekannt. Das Auto war bereits verschwunden, ehe Mitarbeiter am Ort des Geschehens eintrafen und mit ihm sprechen konnten.

RND/msk

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