Boeing-Absturz in China: Bergungsteams beenden Suche am Einsatzort
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Chinesische Bergungskräfte an der Absturzstelle.
© Quelle: IMAGO/Xinhua
Peking. Bergungsteams haben sie Suche nach Trümmern der Anfang vergangener Woche abgestürzten chinesischen Verkehrsmaschine im Wesentlichen abgeschlossen. Die Mannschaften hätten in knapp zehn Tagen mehr als 49.000 Trümmerteile der Boeing 737-800 sichergestellt, darunter alle wichtigen Komponenten wie das Höhenleitwerk, die Triebwerke und die Spitze der rechten Tragfläche, sagte der Direktor der Luftfahrtbehörde, Zhu Tao, nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Ein vorläufiger Untersuchungsbericht solle Mitte April vorliegen.
Das Flugzeug war am 21. März auf dem Weg von Kunming nach Guangzhou aus 8800 Metern Höhe im Sturzflug in eine Berggegend bei Wuzhou im Südosten Chinas gekracht. Der Aufprall riss einen 20 Meter tiefen Krater in das Gelände und schleuderte Trümmer in einen weiten Umkreis. Einige von ihnen steckten tief im Boden, darunter der Flugdatenschreiber. Keiner der 132 Menschen an Bord überlebte. Regen, Schlamm und das schwierige Gelände erschwerten die Bergung. Zhang Zhiwen von der Regionalregierung sagte, Helfer hätten mehr als 22.000 Kubikmeter Erde bewegen müssen, um alle wichtigen Trümmer zu finden.
RND/AP