Corona-Ausbruch in Hochhäusern in Velbert: Zahl der infizierten Bewohner steigt

Der Großteil der Bewohner steht unter Bewachung des Ordnungsamtes und des Deutschen Roten Kreuz unter Quarantäne.

Der Großteil der Bewohner steht unter Bewachung des Ordnungsamtes und des Deutschen Roten Kreuz unter Quarantäne.

Velbert. Nach dem Nachweis der zunächst in Indien nachgewiesenen Corona-Mutante bei einem Hochhaus-Bewohner in Velbert laufen die weiteren Tests auf Hochtouren. Seit Sonntag waren 189 Personen aus zwei Hochhäusern unter Quarantäne gestellt und getestet worden.

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Nach zunächst 19 positiven Tests bei sechs Familien sei das Virus nun bei insgesamt 26 Bewohnern aus sechs Familien nachgewiesen worden, sagte der Gesundheitsdezernent des Kreises Mettmann, Marcus Kowalczyk, am Mittwoch. Es sei aber noch unklar, ob darunter auch die als besonders ansteckend geltende Variante vertreten sei.

Gesundheitsdezernent: „Labor arbeitet Tag und Nacht“

Um dies herauszufinden, müssen die Positiv-Tests in einem gesonderten Verfahren (Sequenzierung) untersucht werden – und zwar auf die zunächst in Indien und die zunächst in Großbritannien nachgewiesenen Variante. Das werde fünf bis sieben Tage dauern. „Das Labor arbeitet Tag und Nacht“, betonte Kowalczyk. Sollte die Annahme stimmen, dass sich die Bewohner innerhalb der Hochhäuser angesteckt haben, sei es wahrscheinlich, dass man nicht nur auf die „normale Coronavirus-Variante“ stoßen werde. Gewissheit gebe es voraussichtlich aber erst am Wochenende.

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Ein Testwagen habe nun vor den beiden Hochhäusern den Betrieb aufgenommen, schilderte der Dezernent. Das Angebot sei zum Start am Dienstag noch auf recht schwache Resonanz gestoßen, stehe aber am Mittwoch wieder ab 14 Uhr für alle Bewohner des Stadtteils Birth bereit.

73 Bewohner aus Isolation entlassen

Von den 189 Personen, die zunächst von der Quarantäne betroffen waren, seien 73 Bewohner am Dienstagabend wieder aus der Isolationsmaßnahme entlassen worden. Die Weltgesundheitsorganisation hatte die indische Corona-Variante als „besorgniserregend“ eingestuft. Laut Experten könnte sie bis zu 50 Prozent ansteckender sein als die britische Variante.

RND/dpa

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