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Corona lässt Armut auf Mallorca steigen

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten auf Mallorca viele Geschäfte und Bars geschlossen bleiben.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten auf Mallorca viele Geschäfte und Bars geschlossen bleiben.

© Quelle: imago images/Chris Emil Jan��en

Aufgrund der Corona-Pandemie, geschlossenen Läden und fehlendem Tourismus steigt die Armut auf der Ferieninsel Mallorca. Die Anzahl an Hilfspaketen hat sich im Vergleich zu 2019 verfünffacht. Die Tafeln in der Hauptstadt Palma werden stark frequentiert.

 

Palma. Die soziale Not hat auf Mallorca im Zuge der Corona-Pandemie drastisch zugenommen. Auf der spanischen Urlaubsinsel sei die Nachfrage nach Hilfsleistungen noch nie so groß gewesen wie in diesem Jahr, berichtete am Sonntag die Regionalzeitung „Diario de Mallorca“. Das gehe unter anderem auch aus Berichten von Mitarbeitern des Roten Kreuzes hervor, hieß es.

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Das Blatt zitiert die für die Mittelmeerinseln zuständige Koordinatorin der medizinischen Hilfsorganisation, Juana Lozano, mit der Information, allein in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres habe man rund 52.000 Hilfspakete mit Lebensmitteln sowie Hygiene- und Putzartikeln verteilt. Im gesamten Jahr 2019 seien es 11.000 gewesen.

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Die coronabedingten Reiseeinschränkungen haben in Spanien vor allem die Balearen und die Kanaren hart getroffen. Der Tourismus, der in beiden Regionen für etwa 35 Prozent des Nationaleinkommens verantwortlich ist, erlebte einen Einbruch. Auf den Balearen fiel etwa die Zahl der ausländischen Besucher zwischen Januar und Oktober nach einer jüngsten Mitteilung der Statistikbehörde INE um mehr als 87 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Seit Ausbruch der Pandemie wurden auf den Balearen mehr als 33.000 Infektionen nachgewiesen. 457 Menschen starben auf den Inseln mit Covid-19.

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RND/dpa

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