Coronavirus: Verkehr fließt wieder durch Wuhan

Nach wochenlangem Shutdown fließt wieder der Verkehr durch Wuhan.

Nach wochenlangem Shutdown fließt wieder der Verkehr durch Wuhan.

Peking. Nach langem Stillstand fließt in Chinas Epizentrum der Corona-Pandemie allmählich wieder der Verkehr: In die Millionenstadt Wuhan kehrten nach Wiederaufnahme der Zugverbindungen am Wochenende Zehntausende zurück. Allein am Samstag hätten 60 000 Menschen, die wegen der Blockade andernorts gestrandet waren, die Stadt wieder betreten, berichtete die Nachrichten-Webseite “The Paper” unter Berufung auf die Bahn. Auch die U-Bahn fuhr wieder.

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Der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge kamen 12 000 Menschen mit Hochgeschwindigkeitszügen in die schwer von der Corona-Pandemie getroffene Stadt. Bis zum 8. April ist allerdings nur die Einreise nach Wuhan erlaubt. Erst danach können Chinesen die Stadt mit mehr als zehn Millionen Einwohnern auch wieder verlassen.

Regeln immer weiter verschärft

Wuhan war am 23. Januar komplett abgeriegelt worden. Zunächst war nur die Ausreise nicht mehr erlaubt. Nach und nach wurden die Regeln verschärft. Schließlich durfte überhaupt niemand mehr auf die Straßen. In der gesamten Provinz Hubei standen faktisch 60 Millionen Menschen unter Zwangsquarantäne. Am Sonntag nahmen in weiten Teilen der zentralchinesischen Provinz die Flughäfen den Betrieb wieder auf.

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Die lokale Übertragung des Virus in China sei praktisch gestoppt, hieß es am Sonntag vonseiten der lokalen Behörden. Zum ersten Mal seit dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus wurden vergangene Woche praktisch landesweit keine lokalen Neuinfektionen mehr gemeldet.

3300 Todesopfer

Wie Chinas Gesundheitskommission am Sonntag mitteilte, wurde das Virus bei 45 weiteren Menschen nachgewiesen. Davon seien jedoch 44 erst kürzlich in die Volksrepublik eingereist. Die einzige lokale Neuinfektion gab es demnach in der Provinz Henan.

Nach offiziellen Angaben liegt die Zahl der Todesopfer bei 3300 - davon allein in Wuhan mehr als 2500. Insgesamt wurden landesweit mehr als 80 000 Infizierte registriert.

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RND/dpa

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