Es war eine der kuriosesten Meldungen zur Energiekrise: Wäschereichef zieht mit Familie ins Wohnmobil, um seine Firma zu retten. Etliche Medien berichteten. Jetzt hat Peer-Hendrik Grenke-Klimstein einen neuen Job, eine neue Wohnung – und den Betrieb gibt es auch noch. Wie hat er das gemacht?
Ein letztes Mal öffnet Peer-Hendrik Grenke-Klimstein einem Journalisten die Tür zu den 17 Quadratmetern, auf denen er nun seit rund zwei Monaten lebt. Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer – alles drin. Auf einem schmalen Tisch stehen ein paar Bierdosen, gestern saß er mit Freunden auf den beigefarbenen Sitzen zusammen. „Als Männerausweichbude ist das auch nicht verkehrt“, sagt Grenke-Klimstein über sein Wohnmobil. Bis vor Kurzem lebte er hier noch mit seiner Frau und der zweijährigen Tochter. Doch weil es draußen bereits fror, zogen die beiden zu den Schwiegereltern.