Drogerie-König Dirk Roßmann: Nach der ersten Ehe brauchte ich zehn Jahre Therapie
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Der Drogerie-Unternehmer Dirk Roßmann.
© Quelle: imago/Future Image
München. Drogerie-Unternehmer Dirk Roßmann ist großer Fan der Psychologie und von Therapien. „Nachdem mich meine erste Frau verlassen hatte, ging es mir nicht gut. Ein befreundetes Ehepaar riet mir zur Therapie. Daraus wurden zehn Jahre“, sagte er in einem Interview des Magazins „Bunte“.
Er sei gerne zur Therapeutin gegangen. Sie habe seine Welt mit anderen Augen gesehen. „Wir sehen oft den Balken im eigenen Auge nicht, aber den Splitter im Auge des anderen. Wir projizieren unsere Probleme in den anderen hinein“, sagte er.
Die Schule habe dem 72-Jährigen nur sehr begrenzt Spaß bereitet. Er habe Kaufmann werden wollen und gewusst, dass er mit Prozentrechnen umgehen können müsse. „Aber was sollte ich mit Wurzelziehen? Wenn mich etwas nicht interessierte, wollte ich es nicht lernen. Da war ich stur wie ein Esel.“
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Eine strikte Trennung zwischen Privatleben und Beruf kennt Dirk Roßmann nicht. Er unterscheide lieber zwischen Dingen, die er gerne mache und denen, die sein müssten. „Wenn meine Frau will, dass ich die Spülmaschine ausräume, ist das nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung.“
Zeit sei für ihn dagegen enorm wichtig. „Sie ist das Allerkostbarste – Zeit, um Tennis und Skat zu spielen. Und ich lese 30 Bücher im Jahr.“
Von RND