Sturzfluten nach heftigem Niederschlag

Dutzende Tote bei Überschwemmungen in Südasien

Südasien wurde zuletzt erneut von schweren Regenfällen getroffen. Bei Überschwemmungen im Norden Indiens und in Afghanistan starben insgesamt 50 Menschen, weitere werden noch immer vermisst. Die Gebiete werden häufig von Sturzfluten überrascht.

Südasien wurde zuletzt erneut von schweren Regenfällen getroffen. Bei Überschwemmungen im Norden Indiens und in Afghanistan starben insgesamt 50 Menschen, weitere werden noch immer vermisst. Die Gebiete werden häufig von Sturzfluten überrascht.

Neu Delhi. Im Süden Asiens sind mehrere Dutzend Menschen bei schweren Überschwemmungen gestorben. Bei von schweren Monsun-Regenfällen verursachten Sturzfluten sind etwa im Norden Indiens binnen drei Tagen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Weitere wurden vermisst, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Die Regenfälle führten zu Überschwemmungen in Hunderten Dörfern. In den Himalaya-Bundesstaaten Himachal Pradesh und Uttarakhand standen Straßen unter Wasser, wurden Lehmhäuser weggeschwemmt und Brücken zerstört. Die indische Meteorologiebehörde prognostizierte für die kommenden beiden Tage weitere schwere bis sehr schwere Regenfälle in der Region.

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In einer Regierungsmitteilung vom Sonntag hieß es, Erdrutsche und Überschwemmungen in Himachal Pradesh hätten in den vergangenen drei Tagen mindestens 36 Menschen getötet. Hunderte waren in Hilfslagern untergebracht. Im benachbarten Uttarakhand starben bei einer Reihe schwerer Wolkenbrüche am Samstag vier Menschen, 13 weitere wurden vermisst, nachdem Flusse über die Ufer traten und Häuser mit sich rissen. Evakuierungseinsätze liefen in beiden Bundesstaaten.

In der von Juni bis September dauernden Monsunzeit kommt es in der Himalaya-Region im Norden des Landes häufig zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Wissenschaftler sagen, dass diese im Zuge der Erderwärmung, die zum Abschmelzen der Gletscher beiträgt, noch häufiger werden. Im vergangenen Jahr waren bei flutartigen Überschwemmungen in Uttarakhand fast 200 Menschen ums Leben gekommen.

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20 Tote in Afghanistan

Auch im Osten Afghanistans sind mindestens 20 Menschen bei Sturzfluten ums Leben gekommen. Weitere 30 Verletzte und mindestens vier Vermisste seien in einem Bezirk der Provinz Lugar gemeldet worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Bei der Hälfte der Todesopfer soll es sich um Kinder handeln. Mehr als 3000 Wohnhäuser seien beschädigt oder zerstört worden.

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Aufnahmen in sozialen Medien zeigten Kinderleichen und überflutete Dörfer. „Die Situation ist sehr besorgniserregend“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Menschen bräuchten dringend Hilfe. Nach Angaben der Nationalen Katastrophenschutzbehörde versuchten Einsatzkräfte seit Samstagabend, Menschen mit Hubschraubern aus den Fluten zu retten. Auch ein Notlager sei eingerichtet worden.

Afghanistan wird jedes Jahr von saisonalen Überschwemmungen heimgesucht. In der vergangenen Woche starben mindestens 32 Menschen in der östlichen Provinz Parwan, nachdem Wassermassen durch mehrere Täler geströmt waren. Da es kein Warnsystem in dem gebirgigen Land gibt, werden Anwohner oft von Sturzfluten überrascht.

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RND/AP/dpa

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