Elf deutsche Astronauten, die ins Weltall flogen
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1978: Sigmund Jähn ist der erste Deutsche, der ins Weltall fliegt. Zusammen mit seinem Kommandanten Waleri Bykowski fliegt er mit dem Raumschiff „Sojus-31“ zur sowjetischen Raumstation Saljut 6, um dort wissenschaftliche Experimente durchzuführen. Jähn ist insgesamt acht Tage im All und umrundet die Erde 125-mal.
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1983: Ulf Merbold startet in der amerikanischen Raumfähre „Columbia“ in den Kosmos, um das Weltraumlabor Spacelab in Betrieb zu nehmen. Er ist 1992 auch Mitglied der Spacelab-Mission International Microgravity Laboratory 1 und 1994 der Mission Euromir 94. Merbold ist der einzige Deutsche, der dreimal im All war.
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1985: Zwei Jahre später heben die beiden Astronauten Ernst Messerschmid und Reinhard Furrer mit dem Spaceshuttle „Challenger“ ab. Auf ihrer einwöchigen Mission führen sie 76 Experimente im europäischen Spacelab durch. Unter anderem untersucht Furrer die Auswirkungen der Schwerkraft auf Körper und Material. Auf dem Bild Messerschmid und Furrer (von links) mit ihrem Kollegen Ulf Merhold mach ihrer Rückkehr.
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1992: Klaus-Dietrich Flade ist für die Mir-92-Mission sieben Tage im All. Er ist der erste deutsche Astronaut, der die russische Raumstation Mir betritt, dem damals einzigen Außenposten der Menschheit im Weltraum. Flade und seine Kollegen testen unter anderem die psychologische Leistungsfähigkeit im Kosmos.
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1993: Das Spaceshuttle „Columbia“ bringt die beiden Deutschen Ulrich Walter (rechts) und Hans Schlegel in den Weltraum. Während der Mission Spacelab D2 nehmen sie das deutsche Raumlabor Spacelab in Betrieb. 2008 fliegt Schlegel ein weiteres Mal ins Weltall – diesmal zur Überführung des Esa-Raumlabors Columbus.
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1995: Für die russische Mission Euromir-95 verbringt Thomas Reiter 179 Tage auf der Raumstation Mir. Es ist die längste bemannte Raummission der Esa. 2006 fliegt Reiter noch einmal für 171 Tage zur ISS. Insgesamt verbringt der Frankfurter 350 Tage in der Schwerelosigkeit und ist damit der erfahrenste Astronaut Europas.
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1997: Reinhold Ewald verbringt 18 Tage auf der russischen Raumstation Mir. 1992 war er nur der Ersatzmann für Klaus-Dietrich Flade, nun fliegt der Wissenschaftskosmonaut als Mitglied der Mir-97-Mission in den Weltraum. Die Astronauten wollen das Wissenschaftsprogramm der früheren Mir-Missionen fortsetzen und erweitern. Zum Gruppenbild stellt sich Reinhold Ewald (M) mit seinen Raumfahrerkollegen Wassili Zibiliev (l) und Alexander Lasutkin (r)
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2000: Der Astronaut Gerhard Thiele fliegt in die Erdumlaufbahn. Als Mitglied der amerikanischen Shuttle-Radar-Topography-Mission sollen Thiele und sein Team Daten für eine erste dreidimensionale Kartografierung des gesamten Globus sammeln. Nach elf Tagen im All wird die Mission erfolgreich abgeschlossen.
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2014: Nach zwei Jahren Vorbereitung hebt Alexander Gerst zur ISS ab. Der Deutsche ist neben dem Russen Maxim Surajew und dem Amerikaner Reid Wiseman Mitglied der Mission Blue Dot. Kommende Woche, am 6. Juni, geht es für Gerst zurück auf die ISS. Dort soll er als erster Deutscher das Kommando der Raumstation übernehmen.
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