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Eltern sperren ihre Kinder aus Angst vor Corona vier Monate ein

Die Kinder durften das Haus vier Monate lang nicht verlassen. (Symbolbild)

Die Kinder durften das Haus vier Monate lang nicht verlassen. (Symbolbild)

© Quelle: imago images/Cavan Images

In Schweden sperrt ein Elternpaar seine drei Kinder vier Monate lang in ihren Zimmern ein - sie dürfen keinen Kontakt zueinander haben. Zu groß ist die Furcht vor einer Corona-Infektion. Die Sozialbehörden greifen ein und bringen die Kinder woanders unter.

 

Stockholm. Im schwedischen Jonköping haben Eltern ihre drei Kinder vier Monate lang nicht aus dem Haus gelassen, weil sie fürchteten, sie könnten sich mit dem Coronavirus anstecken. Ein Verwaltungsgericht hat nun entschieden, dass es richtig war, die Kinder von den Behörden betreuen zu lassen. Das berichtete der Radiosender P4 Jonköping.

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Dem Urteil zufolge hatten die Eltern die Haustür mit Brettern vernagelt. Die Kinder durften auch zueinander keinen Kontakt haben und mussten in ihren Zimmern bleiben. Im Juli griffen die Sozialbehörden ein und brachten die drei woanders unter.

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Eltern verfolgten nicht die schwedischen Nachrichten

Der Anwalt der Kinder, Mikael Svegfors, sagte dem Sender, die Eltern hätten nicht die schwedischen Nachrichten, sondern die ihres Heimatlandes verfolgt, in dem strengere Ausgangsbeschränkungen verhängt wurden.

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Die Eltern bestritten vor Gericht, die Kinder eingesperrt zu haben und kündigten an, das Urteil anzufechten.

RND/dpa

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