Erfinder Peter Madsen bleibt freiwillig in U-Haft

Der Däne Peter Madsen steht an Bord seines U-Boots „Nautilus“. Der mordverdächtige dänische Erfinder hat seine Untersuchungshaft erneut freiwillig verlängern lassen.

Der Däne Peter Madsen steht an Bord seines U-Boots „Nautilus“. Der mordverdächtige dänische Erfinder hat seine Untersuchungshaft erneut freiwillig verlängern lassen.

Kopenhagen. Der unter Mordverdacht stehende Erfinder Peter Madsen bleibt weiterhin in Untersuchungshaft. Er habe sie erneut freiwillig um vier Wochen verlängern lassen, teilte die Kopenhagener Polizei mit. Ursprünglich sollte ein Gericht am Mittwoch entscheiden, ob der 46-Jährige weiter im Gefängnis bleiben muss.

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Dem Dänen wird vorgeworfen, die schwedische Journalistin Kim Wall im Sommer an Bord seines selbstgebauten U-Bootes „Nautilus“ getötet und die Leiche sexuell missbraucht zu haben. Anschließend soll er den Körper zerstückelt und ins Meer geworfen haben. Madsen selbst spricht von einem Unfall. Er sei an Deck des U-Bootes gewesen, als die 30-Jährige im Inneren möglicherweise an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb. Zuvor hatte Madsen andere Aussagen zu Protokoll gegeben und unter anderem behauptet, Wall auf einer Insel ausgesetzt zu haben.

Die Leichenteile der jungen Frau wurden über Wochen hinweg im Öresund gefunden. Im Unterleib der Schwedin stellte die Gerichtsmedizin mehrere Messerstiche fest. Madsen gab im November zu, den Körper zerteilt und über Bord geworfen zu haben, bestreitet aber weiterhin einen Mord. Der Prozess soll am 8. März beginnen und bis zum 25. April andauern. Entscheidend könnte das Ergebnis einer psychologischen Untersuchung sein, der sich Madsen freiwillig unterzog. Die Kopenhagener Polizei kündigte zudem an, die Anklageschrift werde in Kürze fertig sein.

Von RND/dpa

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