15 Menschen wurden verletzt

Explosion in Eschweiler: Mann wegen versuchten Mordes in U-Haft

Nach der Explosion in einem Haus in Eschweiler mit 15 Verletzten ist ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen worden.

Eschweiler. Nach der Explosion in einem Haus in Eschweiler mit 15 Verletzten ist ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen worden. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Aachen am Samstag mit. Gegen den Beschuldigten sei Haftbefehl unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes erlassen worden. Zu Hintergründen und möglichen Motiven dauerten die Ermittlungen an. Der Beschuldigte ist laut Staatsanwaltschaft Deutscher.

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Durch die Druckwelle der Explosion am Donnerstagabend wurde nach Angaben der Ermittler eine Vielzahl von Gebäuden erheblich beschädigt. 15 Personen wurden verletzt. Davon mussten vier stationär behandelt werden. Zwei erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Mit Verweis auf die Privatsphäre der Betroffenen machte die Staatsanwaltschaft keine weiteren Angaben.

„Verzweiflung und Schock“ in Eschweiler

Die Bürgermeisterin der Stadt, Nadine Leonhardt, sagte am Morgen im Radiosender WDR 5: „Die Stadt steht wirklich unter Schock“. Betroffen sei eine sehr beliebte Geschäftsstraße. Nach der Hochwasserkatastrophe vor knapp zwei Jahren sei man nun in der nächsten Krise. Einige Geschäfte hätten gerade erst wiedereröffnet.

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„Die Verzweiflung und der Schock stehen den Menschen ins Gesicht geschrieben“, berichtete Leonhardt. Die Stadt habe zwei 24-Stunden-Hotlines eingerichtet. Eine sei für diejenigen, die die Explosion erlebt und Umgang mit Verletzten gehabt hätten. Die zweite Hotline gebe Hinweise für Geschäftsleute, die Handwerker benötigten.

Am Ort der Explosion zog die Feuerwehr am Samstagabend die letzten Kräfte ab. Es werde geprüft, ob das betroffene Haus einsturzgefährdet sei, sagte ein Sprecher. Das Erdgeschoss wurde mit Stützen gesichert. Zahlreiche Läden im Umfeld waren mit Holzbrettern zugenagelt. Für die Entsorgung von Trümmern stand ein Container bereit.

Kein Anwohner sei obdachlos, erklärte der Stadtsprecher. Teils seien Verletzte noch im Krankenhaus. Die anderen Anwohner seien alle untergekommen.

RND/dpa

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