Gefahr am Mont-Blanc-Gletscher gebannt: Italienisches Tal wieder frei
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/O2UL2YUI7VHTJM2FQ72SXPGADI.jpeg)
Der Planpincieux-Gletscher unterhalb des Mont Blanc ist vom Seitental Val Ferret am Ende des Aostatals aus zu sehen. Auf der italienischen Seite des Mont Blanc droht ein großer Teil des Gletschers einzustürzen.
© Quelle: Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa
Courmayeur. In einem kleinen italienischen Tal am Fuße des Mont Blanc ist die Gefahr eines Gletschersturzes gebannt. Drei Tage nach der Evakuierung des Val Ferret am Ende des Aostatals wurden die Vorsichtsmaßnahmen wieder aufgehoben. Damit wurde die Straße in das Tal wieder geöffnet, zudem konnten die Menschen in ihre Häuser unterhalb eines Ausläufers des Planpincieux-Gletschers zurückkehren.
Am Donnerstag hatten die Behörden ein kleines Gebiet in dem Tal im Nordwesten Italiens an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz aus Sicherheitsgründen evakuiert. 15 Einheimische und 60 Touristen mussten die Gegend nahe dem höchsten Berg der Alpen verlassen. Von dem Gletscher drohten rund 500 000 Kubikmeter Eis abzubrechen und ins Tal zu stürzen. Wegen eines verhältnismäßig raschen Temperaturanstiegs war das Eis zu schnell in Bewegung geraten.
RND/dpa