Über kaum etwas streiten die Deutschen so gern wie über das Gendern. Eine Hamburger Initiative will erstmals eine Volksabstimmung zu dem Thema erzwingen. Ihre Gründerin äußert sich martialisch bis homophob. Hat sie dennoch Erfolg?
Hamburg.Auf dem Couchtisch in ihrem Büro hat sie eine Indianer- und eine Cowboy-Spielfigur platziert. Und sofort beginnt man zu interpretieren: ein Kommentar zur Debatte über kulturelle Aneignung? Und dann ist da diese Darstellung von einem Hakenkreuz auf einem kleinen Bild an der Wand. Es setzt sich aus zwei Ikea-Inbusschlüsseln zusammen, darüber der Spruch „One world, one Möbel“. Das sei kapitalismuskritisch gemeint, erläutert Sabine Mertens.