Vor zwei Jahren erschütterte rassistische Tat die Stadt

Hanauer Oberbürgermeister: „Schock, der wieder durch die Stadt geht“

Eine abgeschnittene Rose liegt an einem Hochhaus in Hanau.

Eine abgeschnittene Rose liegt an einem Hochhaus in Hanau.

Hanau. Nach der mutmaßlichen Tötung von zwei Kindern in Hanau hat sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) erschüttert gezeigt. „Es ist ein Schock, der wieder durch die Stadt geht“, sagte er der „Bild“-Zeitung (Mittwoch). „Wir müssen die weiteren Ermittlungen der Polizei jetzt abwarten. Leider spricht viel für ein Familiendrama.“

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Hanauer Staatsanwaltschaft hat erste Hinweise

Am Mittwochmorgen war vor einem Hochhaus in der Hanauer Innenstadt auf dem Boden ein schwer verletzter Junge entdeckt worden, der kurze Zeit später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Auf dem Balkon einer Wohnung im neunten Stock fanden die Beamten dann ein totes Mädchen. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus.

Nach den Worten einer Sprecherin der Hanauer Staatsanwaltschaft dürfte es sich bei den Kindern nach ersten Hinweisen um das siebenjährige Mädchen und den elfjährigen Jungen handeln, die in der Wohnung lebten. Nach einem Verdächtigen wird gefahndet. Es gebe Hinweise auf einen familiären Hintergrund der Tat, hatte die Sprecherin erklärt.

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Kaminsky sagte dazu: „Ich kannte die Familie nicht persönlich, aber was wir wissen, ist, dass sie schon seit einigen Monaten sozialpädagogische Unterstützung bekommen hat.“

In Hanau hatte vor gut zwei Jahren ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Die Tat hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst.

RND/dpa

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