Hessen macht Millionengewinn mit Drogen-Bitcoins

Dank des starken Kursanstiegs sind die beschlagnahmten Bitcoin-Einheiten heute fast zwei Millionen Euro wert.

Dank des starken Kursanstiegs sind die beschlagnahmten Bitcoin-Einheiten heute fast zwei Millionen Euro wert.

Frankfurt/Gießen. Ganz ohne spekulative Absichten hatte die hessische Justiz vor drei Jahren Bitcoins aus dem Drogenhandel eingelagert. In den kommenden Tagen plant die Behörde den Verkauf der 126 digitalen Einheiten und wird damit voraussichtlich einen Millionengewinn verbuchen können. Das berichtete der Berliner "Tagesspiegel".

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Das Kyptogeld stammt von einer Razzia gegen Internet-Kriminelle aus dem Jahr 2014, bestätigte ein Sprecher der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft am Samstag. Die Bitcoins lagerten auf Rechnern, mit denen im Darknet illegale Geschäfte gemacht worden waren. Sie sollen zum Drogenhandel auf Plattformen wie Hydra und Silkroad 2.0 verwendet worden sein.

Noch vor Weihnachten will die Justiz die Bitcoins nun verkaufen. Aufgrund des starken Kursanstiegs sind die einst weniger als 50.000 Euro schweren Einheiten im Wert um das 38-fache gestiegen. Beim Verkauf werden sie rund 1,9 Millionen Euro einbringen.

„In diesem Fall war die lange Lagerzeit vorteilhaft“, sagte Oberstaatsanwalt Alexander Badle. Die Justiz habe aber nicht auf steigende Kurse spekuliert, sondern zunächst darauf warten müssen, dass die rechtlichen Voraussetzungen für einen Verkauf der Bitcoins vorliegen. Dafür müsse ein Gericht wie bei anderen Vermögensgegenständen rechtskräftig den Verfall zugunsten der Staatskasse feststellen.

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Von RND

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