Extreme Temperaturen

Bis 44 Grad im Schatten: Hitze macht Spanien schwer zu schaffen

Ein junger Mann übergießt sich in Madrid mit einer Wasserflasche, um die Hitze zu bekämpfen.

Ein junger Mann übergießt sich in Madrid mit einer Wasserflasche, um die Hitze zu bekämpfen.

Madrid. Spanien wird von extremer Hitze heimgesucht. Der Wetterdienst Aemet rief am Mittwoch für 16 der insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften des beliebten Urlaubslandes Alarm aus. Nur die Kanarischen Inseln im Atlantik vor der Westküste Afrikas blieben von der Hitze mit Temperaturen bis 44 Grad im Schatten verschont.

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Es sei „die Hölle“, schrieb die Zeitung „El País“. Das renommierte Blatt zitierte den Aemet-Pressechef Cayetano Torres mit dem Ausruf: „Das ist wirklich ungeheuerlich!“ Laut Aemet wird diese zweite Hitzewelle des Jahres in Spanien wohl eine der längsten seit Beginn der Erfassungen im Jahr 1975 werden. Die Hitzewelle begann den amtlichen Angaben zufolge am Samstag, erreicht ihren Höhepunkt Mitte dieser Woche und wird mutmaßlich bis Anfang nächster Woche anhalten.

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In weiten Teilen Deutschlands müssen sich die Menschen am Mittwoch auf große Hitze einstellen.

Hitze in Spanien: 44 Grad in Andalusien und Extremadura

Besonders heiß sollte es am Mittwoch mit Temperaturen von bis zu 44 Grad in Andalusien im Süden und in Extremadura im Westen des Landes werden. In einigen Provinzen dieser Regionen sowie auch in der Autonomen Gemeinschaft Galicien galt Alarmstufe Rot. Für Teile von Mallorca wurde „nur“ Alarmstufe Gelb ausgerufen. Dort sollte die Quecksilbersäule am Mittwoch auf bis zu 38 Grad klettern.

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In den Städten suchten die Menschen schon vormittags in Brunnen und Eisdielen, voll klimatisierten Einkaufszentren und Cafés nach Abkühlung. Die Strände an der Mittelmeer- und der Atlantik-Küste waren nach Medienberichten ebenfalls schnell voll. Wegen der tropischen Nächte klagten viele Spanier über Schlafprobleme.

Im Zusammenspiel mit einer seit Wochen anhaltenden Dürre und starken Winden begünstigt die Hitze den Ausbruch und die Ausbreitung von Waldbränden. Das aktuell schlimmste Feuer wütete am Mittwoch weiterhin in der Gemeinde Las Hurdes nahe der Grenze zu Portugal. Die Flammen zerstörten dort bereits rund 3500 Hektar. Auch im Nachbarland Portugal kämpften Feuerwehr und Zivilschutz bei teils deutlich über 40 Grad vor allem im Zentrum des Landes gegen Waldbrände.

RND/dpa

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