„Ich muss meine politischen Fähigkeiten erst schärfen“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/PPRGO77VRO3A2L7TB2DVAFBAUA.jpg)
„The Rock“: Schauspieler Dwayne Johnson ist eigentlich für Actionfilme bekannt.
© Quelle: dpa
Können Sie definitiv sagen, dass Sie im Kampf um das Präsidentenamt antreten werden?
Ich kann definitiv sagen … dass mir mein Land sehr wichtig ist. Allerdings leide ich auch nicht an der Wahnvorstellung, dass ich einfach mal eben so als Präsident antreten und gewinnen kann – nur weil es bei Trump so geschehen ist.
Sie kandidieren also definitiv nicht?
Nicht 2020. Ich glaube ehrlich daran, dass ich meine politischen Fähigkeiten in den nächsten Jahren erst einmal richtig schärfen muss. Indem ich mich für Menschen und Initiativen auf der lokalen, aber auch nationalen Ebene einsetze. Und indem ich zuhöre und lerne, was unser Land am Dringendsten braucht. Also geben Sie mir ein paar Jahre Zeit, und dann sehen wir weiter.
Viele werden aber enttäuscht sein!
Ich fühle mich sehr geschmeichelt, wie viele Menschen mir zu verstehen gegeben haben, dass sie mich gern im Weißen Haus sehen würden. Allerdings mache ich mir auch keine Illusionen. Viele sind einfach nicht glücklich mit dem aktuellen Präsidenten und suchen in allen Richtungen nach Ersatz.
Die Trump-Söhne haben mit ihrer Großwildjägerei für böse Schlagzeilen gesorgt. Und jetzt kämpfen auch Sie in dem Film „Rampage“ gegen Tiere.
Abgesehen von einem echten Alligator musste ich mir die anderen Tiere beim Drehen lebhaft vorstellen. Ich bin zur Vorbereitung in den Zoo von Atlanta gegangen. Dort habe ich die Primaten beobachtet, insbesondere ihre Emotionen. Ich habe viel Zeit mit einem Gorilla namens Taz verbracht und studiert, wie er auf bestimmte Dinge reagiert.
zu Gold zu werden, was Sie anfassen. Wenn Sie zurückschauen, gibt es Dinge, die Sie bereuen?
Jeder geht im Leben immer durch Höhen und Tiefen. Als ich mit dem Wrestling aufgehört und mit der Schauspielerei angefangen habe, da hab ich eine vielseitige Karriere wie die eines George Clooney angepeilt. Aber als halb schwarzer, halb samoanischer Wrestler, der laut und bombastisch ist, da wurde ich nur in Actionfilme gepackt. Ich habe befürchtet, dass ich mich damit nicht lange halte. Doch inzwischen sehe ich das natürlich etwas anders. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bereue nichts (lacht)
Von Dierk Sindermann/RND