Indonesien fordert 769 geflohene Häftlinge zur Rückkehr auf

Durch das Erdbeben auf Sulawesi kam es zu großen Zerstörungen: Auch ein Gefängnis in der Stadt Palu war betroffen – 769 Insassen nutzten die Gelegenheit zur Flucht.

Durch das Erdbeben auf Sulawesi kam es zu großen Zerstörungen: Auch ein Gefängnis in der Stadt Palu war betroffen – 769 Insassen nutzten die Gelegenheit zur Flucht.

Jakarta. Hunderte flüchtige Häftlinge sollen sich nach dem Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi den Behörden stellen. Die Regierung habe ihnen dafür ein Ultimatum von einer Woche gesetzt, sagte der für Sicherheit zuständige Minister Wiranto am Montag. Nach den 769 Häftlingen zu suchen, habe keine Priorität, weil die Behörden in Indonesien mit den Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben und dem Tsunami vom Freitag ausgelastet seien.

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Das Beben der Stärke 7,4 hatte auch Wände und Zäune zweier Gefängnisse in der besonders hart getroffenen Stadt Palu und dem benachbarten Bezirk Donggala einstürzen lassen. 769 Häftlinge nutzten die Gelegenheit zur Flucht.

Nach Tsunami auf Sulawesi: Regierung befürchtet mehr als Tausend Tote

Nach der jüngsten offiziellen Zwischenbilanz vom Montag kamen mindestens 844 Menschen auf der viertgrößten Insel Indonesiens ums Leben. Dabei handelt es sich nach Angaben des Katastrophenschutzes allerdings nur um Todesopfer, die bereits identifiziert wurden. Bei vielen Toten gelang dies noch nicht. Zudem wird befürchtet, dass in entlegeneren Gebieten der indonesischen Insel viele Opfer noch nicht einmal entdeckt sind. Die Regierung fürchtet, dass die Zahl letztlich in die Tausende geht.

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Von RND/dpa

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