Kinder mit Down-Syndrom verzaubern das Netz
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Britische Mütter haben gemeinsam mit ihren Kindern ein bewegendes Video produziert.
© Quelle: Youtube
London. Alles begann mit einer Facebook-Gruppe: Auf der Plattform „Designer Genes“ für Eltern von Kindern mit Down-Syndrom lernten sich mehrere britische Mütter kennen. Gemeinsam beschlossen sie, ein Video für den Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März zu produzieren. Mit dem viralen Erfolg, den ihr Clip bereits wenige Stunden nach der Veröffentlichung auslöste, hat wohl keine von ihnen gerechnet. Mehr als 1,5 Millionen Aufrufe zählte das Youtube-Video nach nur knapp einer Woche.
Die berührenden Bilder gehen seither um die Welt: Zum Song "A Thousand Years" von Christina Perri interpretieren 50 Mütter und ihre Kinder mit und ohne Down-Syndrom in der Zeichensprache Makaton. Die vereinfachte Form der britischen Zeichensprache wurde für Menschen entwickelt, die Probleme beim Sprechen haben. Gemeinsam scherzen, lachen und singen sie im Auto. Unter dem Motto "Wouldn't Change a Thing" wollen die Mütter zeigen, wie die Kinder ihr Leben bereichern und dass sie nicht eine Sache ändern würden.
"Ich will, dass die Menschen wissen, dass man keine Angst davor haben muss, ein Kind mit Down-Syndrom großzuziehen. Stattdessen ist es ein wunderbares Abenteuer, voller Freude, Liebe und auch einigen Herausforderungen – wie mit jedem Kind", sagte die teilnehmende Mutter Angela Mui der "Huffington Post".
Das Video wurde bereits tausendfach geteilt. Unter dem Hashtag #wouldntchangeathing berichten andere Eltern von Kindern mit Down-Syndrom, wie sie ein ganz gewöhnliches und erfülltes Leben führen. Auch der Moderator der berühmten Vorlage James Cordon zeigte sich berührt von der Aktion. „Es ist die schönste Carpool Karaoke! Es hat mich zum Weinen gebracht.“
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Sängerin Christina Perri fühlte sich geehrt, dass ihr Song von den Eltern ausgewählt wurde.
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Am Welt-Down-Syndrom-Tag machen Organisationen und Vereine weltweit auf die Behinderung aufmerksam. Bei Menschen mit Down-Syndrom liegt das Chromosom 21 dreifach statt doppelt vor, daher kommt der Name Trisomie 21. Aus diesem Grund ist auch genau der 21.3. für den Welttag des Down-Syndroms ausgewählt worden.
Von RND/mkr