Leichtathletik-Olympiasieger: Kurioser Streit um angeblichen Da Vinci

Der Olympiasieger von 1960 Armin Hary.

Der Olympiasieger von 1960 Armin Hary.

München. Wem gehört der Da Vinci? Und ist es überhaupt ein Da Vinci? Ein komplizierter Streit um ein angebliches Werk von Leonardo Da Vinci ist am Montag vor dem Oberlandesgericht München (OLG) gelandet. Ex-Olympiasieger Armin Hary (81) und seine Familie streiten schon seit Jahrzehnten mit einem Galeristen um die „Verkündigungsmadonna“. „Seit 30 Jahren geht das schon“, sagte Hary. „Ich bin Geschäftsmann, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.“

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In den 1980er Jahren hatte der Galerist der Familie des früheren Leichtathletik-Stars das Ölgemälde zugesichert, weil er Schulden, die er aus einem Bilderverkauf bei der Familie hatte, nicht bezahlen konnte. „Das sollte meine Altersvorsorge sein“, sagte Hary.

Galerist sicher: Gemälde ist 450 Millionen Euro wert

Der Galerist ist sich sicher, dass das Gemälde, das er einst für 3800 D-Mark kaufte, von dem Renaissance-Maler Da Vinci stammt und damit Millionen wert ist – viel mehr als die Schulden von damals von 390.000 D-Mark. Von 450 Millionen Euro spricht der Anwalt des Galeristen vor Gericht.

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Unter Kunstexperten ist die Ansicht, dass es sich um einen Da Vinci handelt, umstritten. Es könnte beispielsweise auch von einem Schüler des Meisters stammen. Der Galerist bestreitet, dass die Familie Hary rechtmäßiger Eigentümer des Bildes ist.

Von RND/dpa

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