Nach Falschaussage: Frühere Freundin von ermordeter Maria verurteilt

Ein Foto von Maria K. und einer Freundin am Tatort in Zinnowitz

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Greifswald. Das Amtsgericht Greifswald hat die Ex-Freundin des Mörders der schwangeren Maria von Usedom wegen Strafvereitelung verurteilt. Die heute 18-Jährige hat in dem Prozess am Montag gestanden, bei einer polizeilichen Vernehmung nach der Tat die Unwahrheit gesagt zu haben, wie ein Gerichtssprecher auf Anfrage mitteile. Details über das Urteil oder das Vergehen selbst wollte er aus Gründen des Jugendschutzes nicht nennen. Die junge Frau, die Marias beste Freundin war, war zum Zeitpunkt der Falschaussage minderjährig.

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Die 18-jährige Maria aus Zinnowitz in Mecklenburg-Vorpommern war im März 2019 von zwei 19 und 21 Jahre alten, mit ihr befreundeten Männern brutal umgebracht worden. Das Landgericht Stralsund befand beim Urteil im September 2019 als Motiv, dass sie einen Menschen sterben sehen wollten. Der 19-Jährige hatte zugegeben, dass er Maria mit mehreren Messerstichen ermordete. Nicht aufgeklärt wurde, ob der Ältere Marias Beine dabei festgehalten hatte.

19-Jähriger in Jugendhaft

Beim 19-Jährigen ordnete das Gericht die Unterbringung im Maßregelvollzug an. Zusätzlich wurde er zu einer zwölfjährigen Jugendhaftstrafe verurteilt. Der 21-Jährige erhielt eine lebenslange Haftstrafe unter Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Während der 19-Jährige das Urteil des Landgerichts annahm, legte der Verteidiger des zu lebenslanger Haft Verurteilten Berufung beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe ein.

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RND/dpa

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