Oscar-Trophäen für 750.000 Dollar versteigert
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Für insgesamt 750.000 Dollar sind in Los Angeles zwei Oscars versteigert worden.
© Quelle: Nicolas Armer/dpa
Los Angeles. Eine seltene Versteigerung von Oscar-Trophäen hat in den USA insgesamt rund 750.000 Dollar eingebracht. Der Oscar für den besten Film aus dem Jahr 1947 kam für fast 492.000 Dollar (rund 435.000 Euro) unter den Hammer, wie das Auktionshaus Profiles in History am Freitag nach einer viertägigen Gebotsabgabe bekanntgab. Mit der Trophäe wurde damals in der Königskategorie „Gentleman’s Agreement“ (dt. Titel „Tabu der Gerechten“) ausgezeichnet, ein Drama mit Gregory Peck in der Hauptrolle, das das Thema Antisemitismus aufgreift.
Für einen Oscar von 1935, der ebenfalls in der Sparte bester Film an „Mutiny on the Bounty“ (Meuterei auf der Bounty) vergeben wurde, legt der erfolgreiche Bieter 240.000 Dollar auf den Tisch. Doch stellte ein Produktionsdokument aus dem Filmklassiker „Der Zauberer von Oz“ die Trophäen in den Schatten: Es erlöste 1,2 Millionen Dollar. Die Käufer der drei Objekte wollten anonym bleiben.
Oscar-Trophäen werden selten versteigert, da die Filmakademie darauf pocht, dass man sie sich verdienen und nicht einfach kaufen sollte. Noch höher liegen die Hürden für einen Verkauf von Oscars, die seit 1951 verliehen wurden: Diese müssen der Akademie für einen Dollar quasi „rückangeboten“ werden, ehe sie für eine Versteigerung infrage kommen.
Von RND/AP