Polizei Münster suspendiert Beamten wegen extremistischen Chats

Ein Polizeifahrzeug steht vor einer Polizeidienststelle. (Symbolbild)

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Münster. Nach dem Versenden von mutmaßlich rechtsextremistischen und gewaltverherrlichenden Inhalten über einen Messengerdienst hat Münsters Polizeipräsident den Beamten einer Spezialeinheit vom Dienst suspendiert. Das teilte die Behörde am Montag in Münster mit. Der Polizist soll sich mit einem Angehörigen der Bundeswehr privat ausgetauscht haben. Die Staatsanwaltschaft Münster hat den Fall geprüft, aber kein strafrechtliches Vergehen feststellen können, da die Äußerungen nicht öffentlich gewesen seien.

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„Der Chatverlauf hat mich tief betroffen gemacht“, sagte Polizeipräsident Falk Schnabel laut Mitteilung. „Auch wenn die Äußerungen keine strafrechtliche Relevanz haben, zeichnen sie das Bild eines Beamten, der sich gefährlich weit von den Fundamenten unseres Rechtsstaates und den Freiheiten des Grundgesetzes entfernt hat.“

RND/dpa

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