Rassismusvorwürfe: Europa-Park baut umstrittene „Dschungel-Floßfahrt“ um

Ein Floß der „Dschungelfahrt" schwimmt im Europa-Park auf dem Wasser.

Ein Floß der „Dschungelfahrt" schwimmt im Europa-Park auf dem Wasser.

Rust. Der Europa-Park wird nach mehrjähriger Vorbereitung die in die Kritik geratene Attraktion „Dschungel-Floßfahrt“ völlig umgestalten. Die neu konzipierte Floßfahrt in der Freizeitanlage solle zum Saisonbeginn im kommenden Jahr komplett fertig sein, teilte eine Sprecherin des Parks am Freitag in Rust (Ortenaukreis) der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatten mehrere Medien über die Pläne berichtet.

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Die Neugestaltung der Dschungelfahrt sei bereits vor mehreren Jahren beschlossen worden, teilte die Sprecherin mit. „Durch Corona wurden die Pläne verzögert.“ An der Jahrzehnte alten Attraktion hatte es laut früheren Medienberichten Kritik gegeben, da dort auch Rollenbilder aus der Zeit des Kolonialismus verwendet würden. Dabei ging es unter anderem um die Darstellung schwarzer Menschen. Der Europa-Park hatte im vergangenen Jahr in diesem Zusammenhang Vorwürfe des Rassismus und der Diskriminierung zurückgewiesen.

„Flug des Ikarus“ und der „Traumzeit-Dome“ werden geschlossen

Die Attraktion solle künftig dem Themenbereich „Österreich“ zugeordnet werden, in dem es unter anderem die Tiroler Wildwasserbahn gebe, hieß es von der Sprecherin. „Dieses Wochenende habt ihr zum letzten Mal die Chance, mit der Dschungel-Floßfahrt in See zu stechen!“, hieß es ergänzend auf den Social-Media-Seiten des Parks.

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Zwei weitere Stationen, der „Flug des Ikarus“ und der „Traumzeit-Dome“, werden zudem dauerhaft geschlossen. Beim Ikarusflug kann man nach Angaben des Parks bisher eine Ballonfahrt unternehmen, der „Traumzeit-Dome“ ist ein Kino. Es werde stattdessen eine große Attraktion für das kommende Jahr vorbereitet. Details dazu könnten zurzeit nicht mitgeteilt werden.

Wie die Sprecherin weiter sagte, werden in dem badischen Freizeitareal ständig Attraktionen erneuert oder neu geschaffen. Im Dezember hatte der Park angekündigt, eine Hochbahn bauen zu wollen, um Gäste zur nahe gelegenen Wasserwelt Rulantica zu bringen.

RND/dpa

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