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Es geht um Millionen

Wie Pflegeheimchefin Ani S. Krankenkassen und Behörden austrickste

Die frühere Heimbetreiberin Ani S. muss sich vor dem Landgericht Rostock wegen Betrugs verantworten.

Die frühere Heimbetreiberin Ani S. muss sich vor dem Landgericht Rostock wegen Betrugs verantworten.

© Quelle: Gerald Kleine Wördemann

Ein Prozess gegen eine frühere Pflegeheimbetreiberin ist am Landgericht Rostock im dritten Anlauf gestartet. Zeuginnen schilderten, wie Ani S. mit Lügen und Fälschungen einen qualifizierten Pflegebetrieb vorgaukelte, den es nie gab.

Gerald Kleine Wördemann
 

Rostock. Diesmal machte die Angeklagte einen gesunden Eindruck. Aufmerksam verfolgt Ani S. den Prozess, macht sich Notizen und liest am Laptop ihrer Anwältin in den Akten. Die 37-jährige ehemalige Pflegeheimchefin muss sich seit Donnerstag vor dem Rostocker Landgericht wegen Betrugs verantworten. Zweimal fiel der Prozessauftakt aus, weil sich die Angeklagte krank meldete. Vergangene Woche ließ sie das Gericht dann in U-Haft nehmen.

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