Zehn Menschen getötet

„Habe aus Hass gehandelt“: Schütze von Buffalo wegen rassistischer Tat zu lebenslanger Haft verurteilt

Der Schütze von Buffalo wird nach einer Anhörung aus dem Gerichtssaal geführt.

Der Schütze von Buffalo wird nach einer Anhörung aus dem Gerichtssaal geführt.

Buffalo. Nach der rassistisch motivierten Tötung von zehn Menschen in der US-Stadt Buffalo ist der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das verkündete Richterin Susan Eagan am Mittwoch nach emotionalen Wortmeldungen der Hinterbliebenen, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

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Zuvor hatte der 19-jährige Täter dem TV-Sender CNN zufolge im Saal geweint und sich entschuldigt: „Ich habe auf Menschen geschossen und sie getötet, weil sie schwarz waren. Wenn ich jetzt zurückblicke, kann ich nicht glauben, dass ich das tatsächlich getan habe. Ich habe geglaubt, was ich online gelesen habe - und aus Hass gehandelt.“ Er wolle nicht, dass irgendjemand sich von seinem Verbrechen inspirieren lasse.

Mann wollte Verurteilten im Gerichtssaal angreifen

Zuvor war der Verurteilte offenbar einem Angriff im Gerichtssaal entgangen. TV-Bilder zeigten, wie ein Mann mit einem grauen Pullover zu ihm vordringen wollte. Sicherheitspersonal stellte sich ihm in den Weg, der Angeklagte wurde sicherheitshalber aus dem Raum gebracht. Nach einer kurzen Unterbrechung ging die Anhörung weiter.

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Der weiße Schütze hatte sich im November im Bundesstaat New York unter anderem wegen Inlandsterrorismus und wegen Mordes als Hassverbrechen schuldig bekannt. Der Mann hatte Mitte Mai vor und in einem Supermarkt in Buffalo schwer bewaffnet um sich geschossen. Neben zehn Todesopfern gab es mindestens drei Verletzte, elf der 13 Opfer waren schwarz.

RND/dpa

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