Seit 1995 vermisst: Kieferknochen gefunden bei Suchaktion im Mordfall Sonja Engelbrecht
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Polizisten durchsuchen im Fall Sonja Engelbrecht in einem Wald Nähe Kipfenberg im Landkreis Eichstätt das Gelände. Im Fall der vor 27 Jahren vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht sucht die Kripo seit Montag wieder mit einem großen Aufgebot nach Spuren.
© Quelle: Daniel Löb/dpa
München/Kipfenberg. Bei einer Suchaktion im Mordfall Sonja Engelbrecht hat die Polizei einen Kieferknochen gefunden. Das teilte die Münchner Polizei am Mittwoch mit. Man könne davon ausgehen, dass es sich um menschliche Knochen handelt, sagte eine Polizeisprecherin. Ob sie von der vor 27 Jahren verschwundenen Frau stammen, sollte nach der rechtsmedizinischen Untersuchung frühestens am Donnerstag feststehen.
100 Einsatzkräfte bei der Suchaktion
Seit Montag sucht die Kriminalpolizei wieder mit einem großen Aufgebot nach Spuren. Bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt sind dafür nach Polizeiangaben etwa 100 Einsatzkräfte in einem Waldgebiet unterwegs.
Im Sommer 2020 war in diesem Waldstück ein Oberschenkelknochen der vermissten 19-jährigen Engelbrecht entdeckt worden. Im April 1995 war die Fachoberschülerin in München spurlos verschwunden. Bereits im Herbst 2021 hatte es eine große Suche bei Kipfenberg gegeben, die aber dann wegen des Winterwetters ausgesetzt wurde.
RND/dpa