Bedrohung durch die Flammen

Dörfer in Slowenien wegen Waldbränden evakuiert – Blindgänger behindern Löscharbeiten

Die Löscharbeiten in Slowenien müssen wegen Blindgängern vornehmlich aus der Luft erfolgen.

Die Löscharbeiten in Slowenien müssen wegen Blindgängern vornehmlich aus der Luft erfolgen.

Nova Gorica. Die Waldbrände im Karstgebiet Sloweniens dauern an. Wegen der Bedrohung durch die Flammen mussten am Freitag erneut drei Dörfer im Westen des Landes evakuiert werden. 1000 Feuer­wehr­leute und 300 weitere Helfer waren im Einsatz, berichtete die Nachrichten­agentur STA.

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Zum dritten Mal mussten Dorfbewohner in Sicherheit gebracht werden. Die Brände wüteten den sechsten Tag in Folge. Immer wieder aufkommende Winde sowie enorme Trockenheit erschweren die Brand­bekämpfung.

Blindgänger aus dem Ersten Weltkrieg problematisch

Ein weiteres Problem stellen Blindgänger aus dem Ersten Weltkrieg dar. Im Isonzo-Tal und in den Julischen Alpen hatten zwischen 1915 und 1918 erbitterte Schlachten zwischen Österreich-Ungarn und Italien getobt. Das damalige Kriegsgebiet liegt heute zum größten Teil im slowenischen Karst. Der slowenische Verteidigungsminister Marjan Sarec sagte, wegen der Blindgänger könnten die Feuer­wehr­leute nicht in die Tiefen der Wälder vordringen. Deshalb erfolge die Brand­bekämpfung vornehmlich aus der Luft.

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RND/dpa

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