Stürmische Woche in der Nordhälfte – bis zu 50 Zentimeter Neuschnee in den Alpen
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In den Alpen wird in dieser Woche viel Neuschnee erwartet (Archivbild).
© Quelle: picture alliance / imageBROKER
Die aktuelle Woche wird in Deutschland von Sturm und Schnee bestimmt. Während in der Nordhälfte starke Winde bis hin zu Sturmböen pfeifen, fällt im Süden eine große Menge Schnee, wie der Wetterkontor-Meteorologe Jürgen Schmidt gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagt.
In den Tieflagen erwartet der Experte nasskaltes Wetter in den kommenden Tagen. Vorübergehend kann es durch Schnee oder Graupelschauer auch weiß werden. „Richtig winterlich ist es eigentlich nicht“, erklärt Schmidt.
Viel Schnee in den Alpen
Dafür fällt in den Hochlagen, wie in den Mittelgebirgen, ab 600 Metern definitiv Neuschnee. Und: „In den Alpen sind durchaus 40 bis 50 Zentimeter drin – in exponierten Lagen vielleicht sogar noch mehr“, betont der Meteorologe. Die schneereichsten Tage sind Montag, Donnerstag und Freitag. „Der Winter holt jetzt einiges nach, was er im Dezember und Januar hat vermissen lassen.“
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Sturmböen an den Küsten, im Mittelgebirge und im Osten
Im Norden wird es ab Montag stürmisch, vor allem an den Küsten und den Mittelgebirgen. Dort können Sturmböen um die 90 Kilometer pro Stunde auftreten. Im norddeutschen Tiefland sind ebenfalls Sturmböen bis zu 70 oder 80 km/h möglich. Am Dienstag flaut der Wind leicht ab. An den Küsten und den Mittelgebirgen werden dennoch Sturmböen bis 80 km/h erwartet. „Es ist am Dienstag insgesamt windig, aber nicht mehr stürmisch“, entwarnt Schmidt.
Am Mittwoch bleibt die Windlage ähnlich. Nun sind aber auch im Osten Sturmböen möglich. Am Donnerstag lässt der Wind allmählich nach, nur im Osten sind noch stärkere Böen zu erwarten. Am Freitag nimmt der Wind weiter ab.
Starke Schauer und Gewitter möglich
Begleitet werden die Winde an allen Tagen von Niederschlägen. Im Norden und Osten kann es zu stärkeren Schauern und Gewittern kommen. Die Temperaturen in Deutschland bewegen sich zwischen 3 und 9 Grad. „Gefühlt ist es durch den Wind aber kälter“, erklärt Schmidt. Die wärmsten Temperaturen erwartet der Experte entlang des Rhein, die niedrigsten im Südosten Bayerns.