Thüringer Polizist ist „Mister Germany“

Pascal Unbehaun aus Erfurt wird in Linstow (Mecklenburg-Vorpommern) zum "Mister Germany 2018" gekürt, neben ihm stehen der Vize-Mister Germany, Edison Hoti aus Dresden (links) und der Drittplatzierte Maik Geilenbrügge aus Sprockhövel (Nordrhein-Westfalen).

Pascal Unbehaun aus Erfurt wird in Linstow (Mecklenburg-Vorpommern) zum "Mister Germany 2018" gekürt, neben ihm stehen der Vize-Mister Germany, Edison Hoti aus Dresden (links) und der Drittplatzierte Maik Geilenbrügge aus Sprockhövel (Nordrhein-Westfalen).

Linstow. Er ist ein Spitzensportler mit Modelqualitäten: Pascal Unbehaun aus Erfurt läuft die 400 Meter in 47,89 Sekunden und hat vor zwei Jahren bei der U20-Leichtathletik-Europameisterschaft mit der deutschen 4 x 400-Meter-Staffel Bronze gewonnen. Seinen jüngsten Erfolg feierte der 21-Jährige auf dem Laufsteg. Seit Samstag darf sich Unbehaun „Mister Germany 2018“ nennen. Beim Finale der Miss Germany Corporation (MGC, Oldenburg) setzte sich der Polizeischüler aus der Sportfördergruppe der Polizei Thüringen gegen 15 Mitbewerber durch.

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Auf Platz zwei kam mit dem „Mister Sachsen“ Edison Hoti (22) ebenfalls ein Polizist. Platz drei belegte der Bankkaufmann Maik Geilenbrügge (25) aus Sprockhövel, der „Mister Nordrhein-Westfalen 2017“. Die 16 Finalisten hatten sich in Vorausscheiden für die große Endrunde in einem Ferienresort in Linstow (Landkreis Rostock) qualifiziert. Beworben hatten sich 1025 junge Männer.

Mit strahlendem Siegerlachen und geballten Fäusten posiert Unbehaun vor den Fotografen, nachdem sein Vorgänger Dominik Bruntner, der „Mister Germany 2017“, ihm die Siegerschärpe unter dem Kreischen des größtenteils weiblichen Publikums umgelegt hat. Unbehaun hat die Jury im blauen Slim-Fit-Anzug mit pflaumenfarbener Fliege und gleichfarbigem Einstecktuch überzeugt und auch bei der Tanzchoreografie mit nacktem Oberkörper Klasse gezeigt.

„Ein Freund meinte, ich hätte Potenzial“

Im Interview schließlich gibt er sich natürlich und schlagfertig, erzählt eine Anektdote aus dem Trainingslager. Das gelingt nicht jedem. Juror Julian F.M. Stoeckel, Designer und Schauspieler, urteilt: „Pascal hat das, was ich als das gewisse Etwas empfinde.“ Er sei elegant, sehr gut erzogen und sehe noch dazu richtig gut aus.

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Dabei hatte Pascal Unbehaun gar nicht vor, jemals an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen. „Ein Freund hat mich bei einem Wettkampf gesehen und meinte, ich hätte Potenzial“, erzählt er. Also habe er sich beworben, aber nichts weiter dabei gedacht. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Zuerst wurde der 1,90-Meter-Mann mit den dunkelbraunen Haaren und blaugraugrünen Augen, in denen der Schalk blitzt, „Mister Mitteldeutschland 2017“. Damit qualifizierte er sich für das Finale und ist jetzt für ein Jahr der schönste Deutsche.

Und nun? Pascal Unbehaun will weiter Leistungssportler bleiben. „Mein großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2020“, sagt er. Aber auch jenseits der Tartanbahn schmiedet der 21-Jährige Pläne. Eine Modelkarriere scheint in greifbarer Nähe.

Von RND/dpa

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