Hündin rettete Besitzerin vor aggressivem Puma – jetzt ist Eva gestorben
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Hündin Eva wurde bei dem Angriff durch einen Puma schwer verletzt.
© Quelle: picture alliance / Newscom
Big Bar. Vor einigen Wochen hatte der Fall einer Hündin, die in Nordkalifornien ihre Besitzerin gegen einen angreifenden Puma verteidigte, für Schlagzeilen gesorgt, Eva war dabei schwer verletzt worden. Jetzt macht ihre Besitzerin Erin Wilson eine traurige Nachricht öffentlich.
„Wir haben uns heute Morgen um 9.20 Uhr verabschiedet. An ihrem Zustand änderte sich über Nacht nichts. Auf Wiedersehen, mein wunderschönes, süßes Mädchen. Du bist meine Welt, mein Licht, mein bester Freund. Die Welt ist ein viel dunklerer Ort“, schrieb Wilson zu einem Foto ihrer Schäferhündin bei Instagram.
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Die 24-Jährige war Mitte Mai mit ihrer Belgischen Schäferhündin am Trinity River spazieren, etwa vier Stunden nordwestlich von Sacramento. Der Hund ging einige Meter voraus, als plötzlich ein Puma die junge Frau ansprang, nach ihr schlug und sie durch die Jacke an der Schulter verletzte. „Ich rief ‚Eva!‘ und sie kam angerannt“, sagte Wilson. „Und sie hat die Katze richtig hart getroffen.“ Die Hündin war mit ihren 25 Kilogramm dem Puma unterlegen, kämpfte aber entschlossen. „Sie rangen ein paar Sekunden lang, und dann hörte ich sie heulen“, sagte Wilson nach dem Vorfall der Zeitung „The Sacramento Bee“.
Puma biss in den Kopf des Hundes und ließ nicht los
Der Puma biss in den Kopf des Hundes und ließ nicht los, selbst als Wilson das Tier mit Steinen, Stöcken und Fäusten attackierte und versuchte, es zu würgen und ihm die Augen einzudrücken. Der Puma wehrte sich und trat mit den Hinterpfoten nach ihr. Schließlich hielt Wilson ein vorbeifahrendes Fahrzeug an. Die Fahrerin, Sharon Houston, griff sich ein Stück PVC-Rohr und ein Pfefferspray. Gemeinsam gelang es ihnen schließlich, den Puma mit Schlägen und dem Reizgas zur Flucht zu zwingen.
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Erin Wilson umarmt ihre verletzte Schäferhündin Eva – jetzt ist das Tier gestorben.
© Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com
Die Hundebesitzerin erlitt Kratzwunden und Prellungen. Eva habe dagegen zwei Schädelfrakturen, eine durchstochene Nebenhöhle und schwere Schäden an ihrem linken Auge erlitten, sagte Wilsons Ehemann Connor Kenny dem Sender SFGATE.
Wilson bat in der Folge im Internet um Spenden, um die Tierarztkosten zu bezahlen. Sie plante bereits, wie sie sich bei Eva bedanken will: mit Stofftieren und einem Steak. Jetzt musste die 24-Jährige für immer Abschied von ihrem geliebten Tier nehmen.
RND/seb/AP
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