Venedig rechnet mit Hochwasser: Flutschutz soll aktiviert werden

Barrieren des Hochwasserschutzprojekts "Mose" ragt aus dem Wasser.

Barrieren des Hochwasserschutzprojekts "Mose" ragt aus dem Wasser.

Rom. Die Behörden in Venedig erwarten wieder einen steigenden Meeresspiegel. Für Montagvormittag werde Hochwasser von 130 Zentimetern über dem Normalwert vorhergesagt, schrieb Bürgermeister Luigi Brugnaro am Sonntagnachmittag auf Twitter. Die Tore des Flutschutzsystems „Mose“ sollen aktiviert werden, teilte er mit.

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Die Flutschutztore sind an drei Einfahrten zum Hafen der berühmten Lagunenstadt in Italien in einem umstrittenen und milliardenschweren Bauprojekt im Meer errichtet worden. Knapp 80 gelbe Barrieren können bei steigendem Meeresspiegel ausgefahren werden und die Fluten zurückhalten. Andernfalls stünden etwa die Altstadt Venedigs und der Touristen-Hotspot Markusplatz unter Wasser.

48 Stunden Vorlauf für Flutschutz

Mose ist seit wenigen Monaten im Einsatz. Anfang des Monats hatten Sturmfluten Venedig jedoch wieder einmal unter Wasser gesetzt. Damals war „Mose“ (Modulo Sperimentale Elettromeccanico) nicht aktiviert worden, weil sich die Vorhersage für den Meeresspiegel kurzfristig geändert hatte und nach Angaben der Behörden nicht mehr genug Zeit war, um „Mose“ hochzufahren. Es brauche etwa 48 Stunden Vorlauf, um das Flutschutz-System anzuschalten.

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RND/dpa

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