Waldbrand bei Potsdam: Ist Weltkriegsmunition der Auslöser?
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Bei Potsdam gibt es einen großen Waldbrand.
© Quelle: Polizei Brandenburg
Potsdam. Zahlreiche Einsatzkräfte kämpfen weiter gegen den schweren Waldbrand am Autobahndreieck Potsdam. In dem Bereich wurde außerdem Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Am Freitagmorgen habe deshalb ein Sperrkreis von 1000 Metern eingerichtet werden müssen, sagte ein Pressesprecher des Potsdamer Innenministeriums.
Auch die Autobahnen 9 und 10 blieben weiterhin gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Es könne zu erheblichen Behinderung im Verkehr kommen. Betroffen waren die A9 ab Beelitz sowie die A10 Richtung Dreieck Werder ab Michendorf sowie Richtung Schönefelder Kreuz. Autofahrer mussten sich auf erhebliche Verzögerungen einstellen. Eine Zusammenfassung der Sperrungen finden Sie hier.
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Flammen sind weitgehend unter Kontrolle
Die Flammen des Walbrandes seien inzwischen zwar weitgehend unter Kontrolle, hieß es bei der Polizei. Die Situation bleibe aber riskant. Am Donnerstag hatte es wegen der Munition kleinere Explosionen gegeben. Jetzt wurde geprüft, ob eine Gefahr von den Munitionsresten ausgehen könnte.
Ausgebrochen war das Feuer aus bisher unbekannter Ursache in dem Waldstück an der Autobahn 9. Anschließend hatte es sich sehr schnell westlich vom Beelitzer Ortszentrum ausgebreitet - von rund 90 Hektar brennendem Wald war die Rede. Entgegen erster Befürchtungen konnten die Bewohner der Ortschaft Fichtenwalde aber in ihren Häusern bleiben. Die Löscharbeiten dauerten an.
Von RND/dpa