Zwei Tote bei Absturz eines Kleinflugzeugs in Brandenburg
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/5NDY2QV5QVDXXCA7TNQZIQXQ3Y.jpg)
Kleinflugzeuge stehen auf dem Flugplatz im brandenburgischen Strausberg, wo ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt ist.
© Quelle: picture-alliance/ ZB
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs auf dem Flugplatz in Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag. Weitere Menschen wurden seinen Angaben zufolge bei dem Unglück nicht verletzt. Warum das Flugzeug abstürzte, blieb zunächst unklar.
Die Maschine war bei der Landung auf dem Flugplatz am Donnerstag am Mittag senkrecht zu Boden gestürzt, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Ost sagte. Am Boden sei das Ultraleichtflugzeug vollständig ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen. Sie war nach Angaben des Sprechers mit 20 Feuerwehrleuten vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt. Zunächst hatte die „Märkische Oderzeitung“ von dem Absturz berichtet.
Flugplatz gehört zu den größten im Osten
Laut Homepage des Flugplatzes Strausberg gehört er mit mehr als 40.000 Flugbewegungen zu den großen Flugplätzen im Osten Deutschlands.
Zuletzt war vor fast genau einem Jahr ein in Strausberg gestartetes Kleinflugzeug über einem Feld bei Oberbarnim (Landkreis Märkisch-Oderland) abgestürzt. Ein 64 Jahre alter Mann aus Sachsen-Anhalt und ein 55-Jähriger kamen bei dem Absturz am 12. Januar 2019 ums Leben.
Ultraleichtflugzeuge sind sehr kleine und sehr leichte Flugzeuge
Ultraleichtflugzeuge sind sehr kleine und sehr leichte Flugzeuge für maximal zwei Personen, die – im Gegensatz zu Segelfliegern – von einem Motor angetrieben werden. Inklusive Treibstoff, Besatzung und Gepäck dürfen sie höchstens 450 Kilo wiegen. Darüber hinaus müssen sie mindestens eine Fluggeschwindigkeit von 65 km/h erreichen.
RND/dpa