Politik

Die Nato-Außengrenze Richtung Russland wird sich nach dem Beitritt von Finnland mehr als verdoppeln. In der finnischen Grenzregion hat man sich längst auf eine neue Lebensrealität eingestellt.

Russland muss dringend seine Truppen in der Ukraine auffüllen. Aber eine Teilmobilisierung im vergangenen Herbst daheim war äußerst unpopulär. So setzt Moskau nun - oder zumindest erst einmal - auf finanzielle Anreize, um Freiwillige zu gewinnen. Doch so handelte der Kreml bereits vor der letzten Mobilisierungswelle.

Am Montag muss der Koalitionsausschuss der Bundesregierung zunächst ergebnislos unterbrochen werden. Einen Tag später kommen die Koalitionspartner erneut im Kanzleramt zusammen – und dieses Mal soll es „sehr klare, konkrete Festlegungen“ geben. Kann das Bündnis noch zueinander finden?

Am Dienstagabend wird die im Januar als Verteidigungsministerin zurückgetretene Christine Lambrecht offiziell verabschiedet. Schaut man zurück, dann sieht man: Die Sozialdemokratin war nicht die erste Amtsinhaberin, die unter Druck geriet und scheiterte.

Die Republikaner wollen US-Außenminister Antony Blinken vorladen. Hintergrund ist die Kommunikation rund um den chaotischen Rückzug aus Afghanistan.

Nach Willen des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un sollen die Atomforscher des Landes mehr waffenfähiges Material für den Bau von Atombomben produzieren. Das Nukleararsenal solle „exponentiell“ erweitert werden, so Kim. Er besuchte am Dienstag eine Einrichtung für die Entwicklung von Atomwaffen.

Mit mehr als einem Dutzend „Kamikaze-Drohnen“ hat Russland viele Regionen der Ukraine angegriffen. Es gab Explosionen in Kiew, die Gefahr weiterer Angriffe sei hoch. Zudem attackierten Kremltruppen erneut die ostukrainische Stadt Bachmut.

Der Koalitionsausschuss wurde am Dienstag fortgesetzt. Das Spitzentreffen in Berlin wurde am Montag wegen einer Regierungskonsultationen in Rotterdam unterbrochen. Wann Ergebnisse präsentiert werden, ist unklar.

Russland setzt seinen Krieg gegen die Ukraine fort, ein baldiges Ende der Gefechte ist nicht abzusehen. Verfolgen Sie alle Entwicklungen in unserem Liveblog.

Künftig soll sich in der EU mindestens alle 60 Kilometer eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge befinden. Zudem einigten sich die EU-Staaten auch auf einen Mindestabend von Tankmöglichkeiten für Wasserstoff.

Seit rund drei Monaten gehen Tausende Israelis regelmäßig gegen einen geplante Justizreform auf die Straßen. Nun kommt die Regierung ihnen etwas entgegen - und setzt das Vorhaben zumindest für einige Wochen aus. Doch der Protestbewegung reicht das nicht – sie will den „Justizputsch“ vollends stoppen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirf dem Westen Doppelmoral beim Umgang mit Moskau im Vergleich zu den eigenen Verbündeten vor. Es gebe einen Mangel an „sinnvollen Maßnahmen gegen schwerwiegende Verletzungen“ unter anderem in Israel, Saudi-Arabien und Ägypten. Mahnende Worte findet sie auch für die Bundesregierung.

Wann genau über eine mögliche strafrechtliche Anklage von Ex-US-Präsident Donald Trump entschieden werden könnte, steht weiter in den Sternen. Vor der zuständigen Grand Jury jedenfalls sagte am Montag ein Trump-Vertrauter aus – zum wiederholten Mal. Seine Firma soll die Schweigegeldzahlung an ein Ex-Playmate unterstützt haben.

Nach einer wochenlangen Blockade Deutschlands steht jetzt im Verbrennerstreit der EU wahrscheinlich eine Einigung ins Haus. Am Dienstag stimmen die EU-Staaten darüber ab, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden sollen. Aber: Nach dem Willen der FDP soll es für sogenannte E-Fuels besondere Regeln geben.

Der Zorn auf Netanjahu und die rechtsreligiöse Regierung Israels hat immer heftigere Proteste ausgelöst. In der Nacht auf Montag überschlagen sich die Ereignisse. Und Netanjahu lenkt – zumindest vorerst – ein.