AfD-Chef Chrupalla von Pressekonferenz ausgeschlossen
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Tino Chrupalla (AfD) auf dem Weg zur Bundespressekonferenz. Da er den geforderten Impf- bzw. Genesenenstatus nicht nachweisen konnte, musste er das Gebäude ohne Teilnahme an der Pressekonferenz wieder verlassen
© Quelle: IMAGO/Chris Emil Janßen
Berlin. AfD-Chef Tino Chrupalla hat am Montag auf die geplante öffentliche Nachbereitung der Saarland-Wahl in Berlin verzichten müssen. Bei der Zugangskontrolle zur Bundespressekonferenz, wo er sich gemeinsam mit dem saarländischen AfD-Landesvorsitzenden Christian Wirth äußern wollte, wurde sein elektronischer Genesenennachweis nicht akzeptiert. Dieser sei nicht gültig gewesen, hieß es bei der Bundespressekonferenz auf Nachfrage.
Chrupalla äußert sich schriftlich zu Wahlergebnis
Zum Ergebnis der Landtagswahl teilte Chrupalla später schriftlich mit: „Besonders im Saarland zeigt sich, dass der kontinuierliche Abstieg der CDU in Deutschland auch unter Friedrich Merz weitergeht. Es braucht keine neue CDU mehr.“ Ein starkes Abschneiden bei Arbeitern zeige, dass es für die AfD nicht mehr um Ost oder West gehe. In Zeiten hoher Inflation und gesellschaftlicher Verwerfungen brauche es „ein freiheitlich-soziales Profil, mit dem wir in ganz Deutschland antreten können“. Die AfD hatte 5,7 Prozent der Stimmen geholt und ist künftig mit drei Abgeordneten im saarländischen Landtag vertreten (bisher zwei).
RND/dpa