Terroristische Vereinigung zerschlagen

Auschwitz-Komitee: Bewaffnung der Reichsbürger-Gruppierung „mehr als besorgniserregend“

Bei einer Razzia gegen sogenannte «Reichsbürger» sichert ein Polizist ein durchsuchtes Objekt in Frankfurt. Auch in Brandenburg kam es zu Durchsuchungen.

Bei der Razzia sichert ein Polizist ein durchsuchtes Objekt in Frankfurt.

Berlin, Frankfurt a.M. Das Internationale Auschwitz Komitee dringt auf ein hartes Vorgehen gegen sogenannte Reichsbürger. Die Behörden und die Polizei seien aufgefordert, „alle Reichsbürgerinnen und Reichsbürger konsequent zu entwaffnen, bevor es in unserem Land zu einer Katastrophe kommt“, erklärte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner am Mittwoch in Berlin.

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Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees.

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees.

Am Mittwochmorgen hatten Ermittler eine terroristische Vereinigung mit Verbindungen zur Reichsbürgerszene zerschlagen, die seit mindestens einem Jahr einen politischen Umsturz in Deutschland geplant haben soll.

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Bewaffnung der Gruppe „mehr als besorgniserregend“

Heubner sagte, die Bewaffnung der Gruppe sei „mehr als besorgniserregend, ebenso wie ihre augenscheinlichen Verbindungen in Bereiche des Militärs und der Polizei“. Deutlich werde auch ein Zusammenspiel mit „parlamentarischen Steigbügelhaltern aus der AfD“.

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Buschmann: „Demokratie ist wehrhaft“

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) twitterte: „Demokratie ist wehrhaft.“ Der Generalbundesanwalt ermittele gegen ein mutmaßliches Terror-Netzwerk aus dem „Reichsbürger“-Milieu: „Es besteht der Verdacht, dass ein bewaffneter Überfall auf Verfassungsorgane geplant war.“

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Insgesamt wurden 22 Tatverdächtige sowie drei mutmaßliche Unterstützer festgenommen, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. In elf Bundesländern wurden mehr als 130 Häuser, Wohnungen und Büros durchsucht.

RND/epd

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