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Biden ruft Industrienationen zu Impfspenden für ärmere Länder auf - Corona „eine globale Tragödie“

US-Präsident Joe Biden spricht bei einem virtuellen Corona-Gipfel während der 76. Generaldebatte der UN-Vollversammlung.

US-Präsident Joe Biden spricht bei einem virtuellen Corona-Gipfel während der 76. Generaldebatte der UN-Vollversammlung.

© Quelle: Evan Vucci/AP/dpa

US-Präsident Joe Biden hat andere Industrienationen Online-Gipfel zur Corona-Pandemie zu großzügigen Corona-Impfspenden für ärmere Länder aufgerufen. Biden unterstrich, Corona sei eine „globale Tragödie“. Das Weiße Haus hatte bereits zuvor angekündigt, 500 Millionen Impfdosen spenden zu wollen.

 

Washington. Im weltweiten Kampf gegen die Corona-Pandemie hat US-Präsident Joe Biden andere Industrienationen zu großzügigen Impfspenden an ärmere Länder aufgerufen. „Dies ist eine globale Tragödie“, sagte Biden am Mittwoch in Washington bei einem Online-Gipfel zur Corona-Pandemie. Es sei eine internationale Kraftanstrengung nötig, um das Virus zurückzudrängen. „Um die Pandemie hier zu besiegen, müssen wir sie überall besiegen.“ Das Weiße Haus hatte bereits zuvor angekündigt, die USA wollten weitere 500 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden. Insgesamt belaufen sich die Zusagen der USA damit auf Spenden im Umfang von 1,1 Milliarden Impfdosen.

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„Die USA sind bei Impfspenden weltweit führend“, sagte Biden. Er rief andere Staaten auf, ebenfalls im großen Stil Impfdosen abzugeben und Zusagen einzuhalten. Der Präsident kündigte an, US-Außenminister Antony Blinken wolle noch im Laufe des Jahres Kollegen aus anderen Ländern zu Beratungen zusammenholen, um über den Fortschritt bei den Impfspenden zu sprechen. Im ersten Quartal 2022 solle dann ein weiterer Online-Gipfel mit Staats- und Regierungschefs zur Corona-Pandemie stattfinden.

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Nach Angaben des Weißen Hauses nahmen an der Video-Schalte am Mittwoch unter anderem die Premierminister von Großbritannien und Kanada, Boris Johnson und Justin Trudeau, die Präsidenten von Südafrika und Indonesien, Cyril Ramaphosa und Joko Widodo, sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Die US-Regierungszentrale hatte sich mit Angaben zu den Teilnehmern bis zuletzt auffallend bedeckt gehalten.

RND/dpa

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